Moinsen Leutz´,
wie ich also heute Mittag nach Hause komme, finde ich ein Benachrichtigungsschreiben über den Gewinn einer Ägäis-Rundreise einer dubiosen Firma mit lediglich einer Postfachanschrift. *staun*
Na ja, so denke ich, *grübel* warum soll der Teufel mal auf einen kleinen Haufen machen, wo er doch sonst sowieso nur auf die dicken Haufen macht? *ungläubigdenkopfschüttel*
Stutzig geworden, versuche ich online was über diese "Firma" in Erfahrung zu bringen, doch das einzige was ich finden konnte, war dieser Link einer Verbraucherschutzseite, was aber meine Ahnungen zu bestätigen scheint. *aufmerk*
Guckt Ihr hier
Tja, so wie´s aussieht macht der Teufel auch in meinem Fall keine Ausnahme. Aber was soll´s, hier an der Nordsee ist´s auch so übel nich´, denk ich mir und schnapp mir gleich den Hund und geh´ mit ihm an´s Wasser das herrliche Wetter genießen. *freu*
Den hätte ich ohnehin nicht mitnehmen können und überhaupt... Ägäis, pffft, kann ohnehin nicht gegen Schillig-Strand oder die Genius-Bank anstinken. *mitdemfussauftrampel*
In diesem Sinne, einen schönen Tag noch Ihr Lieben.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Die Gewinne sind einklagbar, dazu gibt es einschlägige Urteile. Das Problem dabei ist, denjenigen genau auszumachen, der den Käse zu verantworten hat. Meist stecken Briefkastenfirmen im Ausland dahinter, die ein undurchsichtiges Firmengeflecht zur Verschleierung der Hintermänner besitzen. Wo kein Klagegegner ist kann auch keiner klagen. Darüberhinaus schiesst keine Rechtschutzversicherung die Kosten vor, da dies Fälle vom Vertrag ausgeschlossen werden. Ein Weg durch alle Instanzen wäre zu kostspielig für die meisten. Es gab eine Rentner, der viel Zeit hatte, ein Jahr Nachforschungen anstellte und
die richtige solvente Firma fand, die ihm den Gewinn versprach. Er klagte und bekam damals 60000 DM. Das ist aber die Ausnahme, sodass diese Art von Geschäftemacherei so schnell nicht kleinzukriegen ist.