Hallo zusammen,
es wird jetzt endlich mal wieder Zeit um den betagten PC aufzurüsten (AMD 1800+; ECS K7S5A, 256 MB, GForce 4200 TI). Einige Tipps von Euch wären nett und sehr hilfreich.
1. Mainboard
Ich will wieder einen AMD-Prozzi verbauen und den eventuell übertakten (siehe Prozessor und RAM). Welches Board könnt Ihr mir empfehlen?
Ich tendiere zum Abit NF7 (ca. 60€) oder zum AN7 (ca. 90€). Lohnen sich die 30€ Aufpreis für das neuere Board? Konntet Ihr eigentlich große Geschwindigkeitsunterschiede zwischen verschiedenen (Marken-)Boards feststellen?
2. Prozessor
Ich tendiere zu einen Athlonn XP mit Barton-Kern.
Eine Alternative wäre ein übertackteter AMD Athlon XP-M 2500+ von www.overclockers.de. Dazu eine Frage: Ist er geschwindigkeitsmäßig ebenbürtig zu Prozessoren mit 400MHz FSB der normalen XP-Klasse (3200+)?
Lohnt sich der Kauf oder wäre ein "normaler" XP-Prozessor sinnvoller?
3. RAM
Den RAM mit den oben genannten Boards zu übertakten versteht sich wohl schon von selbst.
Dazu eine Frage: Was wäre sinnvoller? Ein MDT-Riegel PC400 CL2,5 für ca85€ oder ein TwinMOS PC500 CL2,5 für ca 118€. Ist ein Mehrwert vorhanden? So viel ich weiß kann man bei den nForce-Boards den RAM seperat takten. Geht das aber auch bis PC500?
4. GraKa
Meine Grafikkarte (Gainward GForce Ti-4200 Golden Sample) möchte ich noch eine Weile behalten. Probleme dürften hoffentlich keine mit den Boards auftauchen. Hat jemand andere Erfahrungen?
So das wars erst mal. Auch Eure Antworten und Meinungen bin ich gespannt.
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.457 Themen, 79.506 Beiträge
Was du gegen einen asyncronen Bus von CPU und RAM hast versteh ich trotzdem nicht. Durch den Wartezyklus sinkt wohl die Effizienz, aber der Vorteil ist doch nicht völlig weg (kein Dual-Channel-Betrieb vorausgesetzt).
Es ist nicht so, dass nur ich etwas gegen einen asynchronen Takt bei Nforce2 Bretter habe, das ist allgemein bekannt. Der Speicherdurchsatz sinkt dermassen, dass du jeglichen Vorteil von einem höheren Speichertakt vergessen kannst. Es ist z.B schneller CPU:133/RAM:133 zu fahren als z.B CPU:133/RAM166 oder gar CPU:133/RAM:200, das hab ich auch selber ausprobiert und ausgiebig gebencht.
Mit den "... 2500+ verträgt mehr Daten..." meine ich DATEN, nicht Takt. Es geht mir da um die Anbindung an den RAM, nicht um die Rechenleistung.
Ok, hier solltest du das nächste Mal etwas ausführlicher werden damit auch aussenstehende was kapieren. Der Satz"Ein 2500er Athlon verträgt aber bestimmt noch ein bisschen mehr an Daten." sagt einfach zuwenig aus was du eigentlich meinst.
Es geht mir da um die Anbindung an den RAM, nicht um die Rechenleistung. Ich glaube nicht das die CPU durch die 2,7GB/s (166MHz FSB) permanent zu 100% ausgelastet ist und hin und wieder auch mit 3,2GB/s (klar abzüglich Wartezyklen) was anzufangen weiss.
Wenn du einen AthlonXP mit 166MHz betreibst dann beträgt die maximale Bandbreite 2,7Gb/s, dies ist bei diesem FSB das Maximum welches der CPU zur Verfügung steht. Sie kann kurzerhand nicht schnell mal 3.2Gb/s Bandbreite nutzen, erst wenn der FSB auf 200MHz erhöht wird erhöht sich auch die maximale Bandbreite der CPU auf 3.2Gb/s. Dass nicht immer die volle Bandbreite benötigt wird sollte ja klar sein, aber eine CPU kann nicht einfach ohne Erhöhung des FSB mal schnell mehr Bandbreite haben. Oder habe ich dich jetzt wieder falsch verstanden oder habe ich vielleicht einen brachialen Denkfehler?
zum XP-M
Eigentlich ist es einer CPU egal mit welchem FSB sie angebunden ist, solange der CPU-Takt selber nicht erhöht wird. Und sobald ich die Erklärung dafür gefunden habe werde ich sie auch hier posten, hat irgendetwas mit der Architektur einer CPU zu tun hat. Es sollte also ohne grössere Probleme möglich sein einen XP-M mit 200MHz FSB zu betreiben.
@mutschako
Ein normaler XP-M 2500+ Mainstream läuft mit 133MHz, du kannst ihn allerdings ohne Probleme mit 11x200MHz betreiben was einem 3200+ entspricht und das vielmals sogar ohne Vcore Erhöhung.
Es ist nicht so, dass nur ich etwas gegen einen asynchronen Takt bei Nforce2 Bretter habe, das ist allgemein bekannt. Der Speicherdurchsatz sinkt dermassen, dass du jeglichen Vorteil von einem höheren Speichertakt vergessen kannst. Es ist z.B schneller CPU:133/RAM:133 zu fahren als z.B CPU:133/RAM166 oder gar CPU:133/RAM:200, das hab ich auch selber ausprobiert und ausgiebig gebencht.
Mit den "... 2500+ verträgt mehr Daten..." meine ich DATEN, nicht Takt. Es geht mir da um die Anbindung an den RAM, nicht um die Rechenleistung.
Ok, hier solltest du das nächste Mal etwas ausführlicher werden damit auch aussenstehende was kapieren. Der Satz"Ein 2500er Athlon verträgt aber bestimmt noch ein bisschen mehr an Daten." sagt einfach zuwenig aus was du eigentlich meinst.
Es geht mir da um die Anbindung an den RAM, nicht um die Rechenleistung. Ich glaube nicht das die CPU durch die 2,7GB/s (166MHz FSB) permanent zu 100% ausgelastet ist und hin und wieder auch mit 3,2GB/s (klar abzüglich Wartezyklen) was anzufangen weiss.
Wenn du einen AthlonXP mit 166MHz betreibst dann beträgt die maximale Bandbreite 2,7Gb/s, dies ist bei diesem FSB das Maximum welches der CPU zur Verfügung steht. Sie kann kurzerhand nicht schnell mal 3.2Gb/s Bandbreite nutzen, erst wenn der FSB auf 200MHz erhöht wird erhöht sich auch die maximale Bandbreite der CPU auf 3.2Gb/s. Dass nicht immer die volle Bandbreite benötigt wird sollte ja klar sein, aber eine CPU kann nicht einfach ohne Erhöhung des FSB mal schnell mehr Bandbreite haben. Oder habe ich dich jetzt wieder falsch verstanden oder habe ich vielleicht einen brachialen Denkfehler?
zum XP-M
Eigentlich ist es einer CPU egal mit welchem FSB sie angebunden ist, solange der CPU-Takt selber nicht erhöht wird. Und sobald ich die Erklärung dafür gefunden habe werde ich sie auch hier posten, hat irgendetwas mit der Architektur einer CPU zu tun hat. Es sollte also ohne grössere Probleme möglich sein einen XP-M mit 200MHz FSB zu betreiben.
@mutschako
Ein normaler XP-M 2500+ Mainstream läuft mit 133MHz, du kannst ihn allerdings ohne Probleme mit 11x200MHz betreiben was einem 3200+ entspricht und das vielmals sogar ohne Vcore Erhöhung.