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EM 2004 - zweierlei Null in Gruppe C?!

Olaf19 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Schon verrückt: Angesichts des Ergebnisses der Deutschen hätte den Niederländern ein Unentschieden gereicht - mit 1 Niederlage, 2 Remis und mageren 2 Punkten wären sie genau so weiter gewesen wie nach dem klaren 3:0 über Lettland. In Gruppe C hingegen haben Italien selbst 5 Punkte nicht zum Weiterkommen gereicht - und genau dazu hab ich jetzt eine Frage.

Schauen wir uns mal einen Ausschnitt aus der Abschlusstabelle von Gruppe C an:

2. Dänemark.....5 Punkte - 3:1 Tore
3. Italien......5 Punkte - 3:2 Tore

Der Punkt- und Tor-Endstand beider Teams ist fast identisch. Italien musste 1 Gegentreffer mehr hinnehmen, das ist der ganze Unterschied. Dadurch hat Dänemark die etwas bessere Tordifferenz, also sind sie weiter - sollte man glauben. Aber so einfach ist es nicht.

"Wenn Schweden und Dänemark ein torreiches Unentschieden mit mindestens 2:2 Treffern erzielen, sind in jedem Fall beide Teams weiter, und wenn Italien Bulgarien 12:0 schlägt" - so oder ähnlich äußerte sich u.a. Franz Beckenbauer am Dienstag abend vor / während / nach den letzten Spielen in Gruppe C.

Begründung für diese kuriose Situation: Bei Punktegleichstand zählt nicht die Tordifferenz, sondern "der direkte Vergleich".

Nun gut, aber: Im direkten Vergleich haben sich Dänemark und Italien mit 0:0 getrennt. Wieso ist die Null von Dänemark jetzt mehr wert als die von Italien? Warum hätte Italien nicht mit einem Kantersieg über Bulgarien an Dänemark und evtl. sogar an Schweden vorbeiziehen können?

Wer weiß mehr?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Schon passiert :-( Olaf19
out-freyn Olaf19 „Schon passiert :-(“
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Moin Olaf,

dumm gelaufen. Wenigstens hab' ich schon mal zu 25% recht (und sogar die Art und Weise habe ich richtig vorausgesehen...).
Ich hätte doch mal beim Buchmacher meines Vertrauens vorbeisurfen sollen :-))

Schönen Tag,
Stefan

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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