Wegen betrügerischen Handels mit Microsoft-Software ist ein 38-Jähriger vom Bochumer Landgericht zu fünfeinhalb Jahre Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte preisgünstige Schulversionen neu verpackt und als teure Vollversionen weiterverkauft. Dem größten Software-Hersteller der Welt entstand dadurch ein Schaden von rund 4 Millionen Euro. Der Angeklagte hatte vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Mit dem Erlös seiner kriminellen Geschäfte finanzierte er seinen aufwändigen Lebensstil. Ein Sprecher von Microsoft Deutschland begrüßte das Urteil. Es sei ein Beleg dafür, dass Software-Piraterie als schwerwiegendes Verbrechen zunehmend ernst genommen wird. Nach seinen Angaben handelt es sich um eine der bislang höchsten Haftstrafen, die in Deutschland in Zusammenhang mit Softwarefälschungsdelikten verhängt wurden. Das Urteil ist rechtskräftig. (ddp) |
So muss das sein!!
luttyy / 10 Antworten / Flachansicht
Haftstrafe für Betrug mit Microsoft-Schulversionen