Hallo zusammen!
Habe gerade in den Nickles-News gelesen, dass der Linux-Umstieg der Münchner Stadtverwaltung vorläufig auf Eis gelegt worden ist...
http://www.nickles.de/c/n/3606.htm
...wegen "rechtlicher und finanzieller Risiken", die nun noch einmal überprüft werden sollen. Schuld sind mal wieder die allseits geliebten Softwarepatente, die durch den Einsatz evtl. verletzt werden könnten.
Hoffentlich platzt das Projekt nicht; ein erfolgreicher Linux-Umstieg hätte die positive Signalwirkung nach außen, dass Windows eben nicht das einzige Betriebssystem auf der Welt ist. Mehr Vielfalt in der Welt der Betriebssysteme kann für alle nur von Vorteil sein, auch für die Windows-Benutzer.
CU
Olaf
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
Hi,
leider wird dieser Thread mal wieder zum Schlachtfeld zwischen den Linux- und den Windows-Usern. Linuxer sind der Meinung, dass die Umstellung halb so wild sei und die Windowser, dass Unmengen von Geld in Schulung und Administration gesteckt werden müssen.
Beide Ansätze haben irgendwo ihre Richigkeit, dennoch bin ich selbst auch für die Umstellung auf Linux.
Linux hat bei die meinsten User das Vorurteil, schwer bedienbar und nur was für Profis zu sein. Dies mag vielleicht in der Vergangenheit richtig gewesen sein, allerdings wurde mit Distributionen wie SuSE verbunden mit KDE oder Gnome einiges an Benutzerfreundlichkeit gewonnen.
Umsteiger auf Linux haben nur ein Problem. Das ist nicht das "benutzerunfreundliche" Linux, sondern die alten Gewohnheiten der User, die es abzuschütteln gilt. Wie gesagt ist KDE super-einfach und eigentlich nichts anders als Windows. Ich denke mal, dass diese hier freundlich bezeichneten "Tippsen" schon im vorn herein Linux ablehnen und protestierten. Sie sind zu konservativ eingestellt und möchten lieber Solitär ohne umdenken finden, obwohl es unter KDE nicht anders is.
Wie auch schon gesagt wurde, wird wohl die meiste Zeit mit Open Office, GnuCash oder KMail verbracht werden. Und da funktioniert nahezu alles gleich.
Zu den Kosten: Es muss anfangs schon investiert werden. Administratoren und User wollen einen kleinen Einstieg, aber auch das Wissen über Windows regnet nicht vom Himmel! Außerdem ist von keinem User administratives Wissen erforderlich, es reicht also kurz die Unterschiede in den einzelnen Programmen zu erklären.