Hi!
Es ist immer schwierig auf diese Frage relativ ernst zu antworten, aber ich ich werde es versuchen. ;-)
Der Leerlaufprozess tut nichts. Er belegt quasi die Zeit, die andere Prozesse mit CPU zeit belegen könnten. Er ist also quasi ein Platzhalter.
Klar ist, dass die CPU max. zu 100% ausgelastet werden kann. Wenn jetzt vorhandene Prozesse 30% der CPU-Leitung belegen, bleiben 70% übrig. Und genau dieser Rest wird dem Leerlaufprozess zugewiesen, der damit dann mit einer CPU-Belegung von 70% geführt wird.
Macht das Sinn? Ja, allerdings muss man wissen, wie die üblichen Stromsparfunktionen der CPU funktionieren. In der Zeit, in der die CPU nicht genutzt wird, kann sie sich teilweise abschalten um Strom zu sparen. ich meine, dass dies auch über diesen leerlaufprozess gesteuert wird (bin mir da aber nicht richtig sicher).
Ich denke, diese Stromsparfunktion erklärt auch zum Teil deine zweite Beobachtung, dass der Rechner nach längerer zeit der nichtbenutzung etwas träge reagiert. Das fällt vorallem bei Notebooks auf, wenn diese dann die Platte erneut anfahren müssen.
Bei der Verzögerung nach dem Beenden eines Spieles, kann das auch daran liegen. Zudem wird hier der Plattencache im RAM erst wieder mit neuen datren geladen werden müssen und die von anderen Programmen benötigten DLLs müssen wieder ins RAM geladen werden (evtl. wurde ihr Programmcode auch in die Auslagerungsdatei geschreeben und muss nun zurückgeladen werden.). Das alles führt dann zu spürbaren Verzögerungen.
Bis dann
Andreas