Anlass: Abmahnwelle wegen Deep-Links auf Stadtpläne gestoppt. Aber es soll im Folgenden noch allgemeiner die Beutementalität derjenigen beleuchtet werden, die gegen den Klau im Internet vorgehen. Ich beschränke mich aber weitgehend auf erläuterte Links.
Stadtplandienste geben teilweise auf, weil die Werbeeinnahmen ausbleiben und auch die unseriöse Masche mit der heimlichen Umstellung ehemals kostenloser Angebote + Abmahnung nicht mehr zieht.
Generell leiden aber immer noch Internetseiten, die sich als Linksammlung kostenloser Angebote verstehen darunter, dass einige unseriöse Anbieter nur versuchen dort gelistet zu werden, um dann schleunigst die Vertragsbedingungen zu ändern, die Spuren verwischen (die kostenlos Anmeldeseiten verschwinden) und dann Abmahnung bzw. ersatzweise überhöhte Lizenzen einfordern.
Infos und weiterführende Links auf dieser Seite:
www.intern.de/news/4691.html
(Meta-Refresh sollte man ausstellen, sonst wird man per Script zu schnell weitergeleitet.)
Telepolis hat sich wiederholt geäußert, z.B:
www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16851/1.html
Abmahngebühren zurückverlangen.
Das Zauberwort heißt "ungerechtfertigte Bereicherung".
www.abmahnwelle.de/
(Dort den Link "Ungerechtfertige Bereicherung klicken". Oder links klicken "Abmahngebühren")
Ein interessanter Nebeneffekt von eingebundenen Karten in der eigenen Homepage...sie haben also nicht nur negative Abmahnauswirkungen.
Stichwort "Fliegender Gerichtsstand".
http://www.stadtplan-gratis.de/Artikel_039.html
Die Abmahner schießen sich zusehens auf eBay-Anbieter ein. Neben vielen anderen Punkten dort:
www.rettet-das-internet.de/index.htm
Zitieren im Internet ist tückisch; ich frage mich, wann es die Foren - auch die Forenteilnehmer - erwischt, z.B. hier bei Nickles:
www.rettet-das-internet.de/zitate.htm
www.rettet-das-internet.de/index.htm
Recht interessant ist der Text ganz unten auf der Seite unterhalb des Links "Unsere Presseerklärung".
Auch noch gefunden, eine uralte Spiegel-Online-Seite über den Kampf gegen den Kommerz im Internet:
www.infodrom.north.de/spiegel/94/32/cyberspace.html
Fazit:
Die mehr privaten Diskussionen in Internetforen brauchen schleunigst einen Rechtsschutz, denn sie sind nicht mit Veröffentlichungen in den alten Medien vergleichbar und auch nicht mit dem öffentlichen Musikdarbietungen (Gema). Es geht um die freie Diskusion.
Wie das Semikron-Gerichtsverfahren ergeben hat, sind Anwälte, die auf Betreiben betroffener Urheberrechtsinhaber tätig werden, als eine ausgelagerte Rechtsabteilung zu betrachten; sie dürften daher nicht die hohen Sätze der Gebührenordnung verlangen.
www.stadtplan-gratis.de/Artikel_002.html
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Nö. Kommt von chaque - jede(r) und un - ein und ist ein Kompositum, das exakt "jedermann" (frau) bedeutet. Daß in Google etc. und auf vielen Sites auch falsche Schreibungen sind, ist klar.
Bekannt ist auch die Schreibung "chacque", wobei das "c" botwendig ist, um die Zusammensetzung "chaC'un" zu erklären. Mittlerweile scheint man bei "chaque" das "c" aber nicht mehr zu verwenden; ich bin leider kein französischer Linguist, um mehr darüber zu wissen, etwa Sprachverschiebungen.
Möglicherweise - ich kenne den französischen 'Duden' nicht, sind mittlerweile beide Schreibungen möglich, im klassischen Französisch wird (wurde) mit Apostroph geschrieben, der die Herkunft aus 2 Worten belegt ("je m'en va" etc.)