Du kannst aber nicht von 1,45V ausgehen, da der CPU Kern ursprünglich für 1,65V Ausgelegt ist. Die XP-M´s sind nur Qualitativ so hochwertig, das sie die angegebene Taktrate auch mit 1,45V schaffen. Wenn Du einem XP-M 1,85V gibst wären das also nur 0,2V über der Spezifikation, was man meiner Meinung nach der CPU ohne weiteres dauerhaft zumuten kann, einer guten Kühlung vorrausgesetzt. Mein XP-M hat sich auch 9 Monate lang nicht über die 1,85V beschwert, und hat auch bei Stundenlanger vollast niemals die 55grad überschritten, und das trotz einem Coolermaster Heatpipe in der Silent version, der nicht mehr unbedingt zu den Spitzenkühlern zählt.
Mehr als 1,85 würde ich einer 130mm cpu wie dem T-Bred oder barton allerdings nicht dauerhaft zumuten wollen. Wo bei einem T-Bird oder Palo noch 2V Problemlos dauerhaft möglich waren, steigen die T-Breds bei solch hohen Spannungen doch recht häufig aus! Das jemand eine CPU mit 1,85V gekillt hat, habe ich jedoch noch nie gehört. Soviel gebe ich zur Zeit sogar meinem A64 Clawhammer, und ich gehe nicht davon aus, das sich das in den nächsten Monaten rächt.
Allerdings würde ich gut darauf achten, wofür Du soviel Spannung gibst! Es bringt nichts, wenn Du für 2400MHZ 1,85V geben musst jedoch die CPU 2300MHZ mit Standart Vcore schafft. In dem Fall müssten schon mindestens 2600MHZ drin sein, damit ich 1,85V gebe. Sollte Deine CPU also z.b. die 2300MHZ mit 1,65V schaffen, und nur für die 2400 1,85V brauchen, dann belass es bei den 2300MHZ. Den unterschied merkste sowieso nicht. Dann betreibe doch lieber die CPU zumindest spannungsmäßig innerhalb der Spezifikation, und belasse es bei 1,65V! Für 100MHZ lohnt sich der erhöhte Kühlaufwand sowie die höhere Netzteilbelastung auf keinen Fall!