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Symantec filtert Okkultismus

Tilo Nachdenklich / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Leider nennt der Spiegel-Artikel nicht das exakte Produkt, dass so schlau unterscheiden kann.
www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,343481,00.html

Die ganze Filterei im Netz hat einen Nachteil. Derjenige der sich ganz vernünftig über ein Buh-Thema schlau machen will, wird auch geblockt. Die Insider der Negativ-Themen werden ihre eigenen Suchmaschinen und Linklisten haben, wer erstmal seinen Weg gefunden hat wird nicht behindert. Andersherum bleibt aber der Öffentlichkeit verborgen, was da läuft.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Symantec filtert Okkultismus“
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> Derjenige der sich ganz vernünftig über ein Buh-Thema schlau machen will, wird auch geblockt.

Das alte Lied: Man muss seinen Feind kennen, um sich mit ihm auseinandersetzen zu können. Deswegen meine ich, dass bei jeder noch so gut gemeinten Selbstzensur die Nachteile überwiegen. Die "Buh-Seiten" sind ja schließlich nicht "weg", nur weil Suchmaschinen sie nicht mehr finden. Die sind sehr wohl noch "da" und werden von ihren "Fans" auch gefunden - wenn nicht über Google & Co., dann eben über szene-interne Mundpropaganda.

Es sollte in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen, welche Webseiten er sich anschauen möchte und welche nicht. Wenn mich bei einzelnen Seiten die große Abscheu packt, steht es mir frei, diese Seite flugs wieder zu schließen - dafür brauche ich nicht die moralische Instanz einer Suchmaschine als Zensurorgan. Informationswert haben mitunter auch äußerst unsympathische Seiten.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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