.........obwohl ich mir der Gefahr, daß es zu Flameantworten kommen könnte, durchaus bewußt bin, möche ich doch den BS(Linux)-Interessierten auf diesem Brett diese so noch nie aufgeführte (oder von mir noch nicht gelesene......;-)) Kosten/Nutzen-Rechnung betr. Software Linux vs. Wxx nicht vorenthalten....... :
http://www.edv-buchversand.de/suse/win-suse-vergleich
Gruß
NANÜ
Zaphod 
NANÜ „ganz netter Vergleich und.............“
Erst mal die blödsinnigen Punkte:
... Scribus mit PageMaker zu vergleichen ist schon frech. DTP ist auf Linux derzeit einfach nicht möglich - fehlende professionelle Software (Scribus ist vielleicht in zwei Jahren soweit, wenn sich ausreichend Manpower findet) ist da nur ein Punkt. Wichtiger ind zuerst nötig wäre die Unterstützung professioneller Font-Bibliotheken und ein sauberes Rendering unter X. Es wird daran gearbytet, aber fertig ist da noch nichts. Entweder kann ich was mit LaTex machen oder mir reicht OpenOffice, mehr ist nicht drin ... Wenn ich irgendwann mal mehr als einen Brief oder ein Buch zu Papier bringen muss, kaufe ich mir einen Mac ;-). Professionelles DTP ist unter Linux derzeit nicht möglich. *EOD*.
Bildbearbeitung: GIMP ist PaintShop Pro deutlich überlegen. Ist aber
wie Photoshop nichts für Intuitivklicker. Vor 10 Jahren kam jede
Software mit einem gedruckten 3-500 seitigen Handbuch, heute jammert
jeder, wenn ein Dreijähriger nicht mit drei Mauklicks professionelle
Ergebnisse bekommt. Also: Meckern bitte erst nach Lektüre der Doku :-(.
3D-Grafik: Blender ist besser ;-). Die Bedienung ist allerdings die
Hölle, ohne Handbuchstudium ist da nichts. Siehe rant bei GIMP ;-). Software-Entwicklung: da werden Äpfel mit Birnen verglichen :-(.
Den Windows2003 Server mit einzelner Serversoftware zu vergleichen, ist auch Schrott - das ist eine ganz andere OS-Version, dann müsste man seriöserweise die XP-OEM-Kosten wieder abziehen. Entweder habe ich XP oder den Server auf der Kiste. So ist das einfach unseriös.
Gerade im Serverbereich könnte man allerdings trumpfen: keine per-User-Lizenzen, keine Maschinenlizenzen. Das ist der Vorteil - mit einer SuSE-Box alle 87 Rechner der Firma ohne Zusatzkosten oder
Zugriffslizenzen legal einrichten ;-).
Gut, mag reichen ...
Insgesamt denke ich, dass diese Art des Vergleichs Linux mehr schadet
als nützt. Linux ist nicht ein Windows-Replacement, sondern ein
eigenes, andersartiges System mit eigenen Stärken und Schwächen. Wer
das nicht zur Kenntnis nimmt, ist enttäuscht.
HTH, Z. [Dieser Beitrag wurde nachträglich verändert]
