Frage:
wer von euch vielen Münchnern fährt (noch) Diesel und wird bald schieben oder Radfahren dürfen?
Natürlich sind auch die Düsseldorfer gefragt, liegen sie doch nur einen Punkt hinter München (außer in der Fußballbundesliga).
Habt ihr eure Straßen nicht geputzt?
Seid ihr etwa Schutzfinken?
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Ja, stimmt. Partikelfilter werden gerne mit dem Argument propagiert, sie beseitigen 90% des Partikelausstoßes. Verschwiegen wird gerne, daß des 90 Gewichts-% sind und nur gröbere Partikel ausgefiltert werden. Gerade die im Verdacht stehenden Feinstpartikel "flutschen" durch.
Interessant sind auch die (nicht näher erläuterten) Zahlen zur Gesundheitsgefahr durch Feinsttstäube. Irgendjemand hat einmal die Zahl von 65.000 Toten jährlich aufgrnd von Feinststäuben ins Spiel gebracht, welche unreflektiert Einzug in die Diskussionen hielt. Niemand wundert sich über diese Zahl, oder hinterfragt sie groß. Vielleicht würden sich einige Leute wundern, wenn sie einmal nachlesen würden, daß in Deutschland jhrlich insgesamt knapp 58.000 Menschen anAtemwegserkrankungen sterben. Diese Zahl beinhaltet jegliche Art Tod, welcher auf Erkrankung der Atemwege zurück zu führen ist. Asthma, Lungenkarzinom, Emphyseme, Lungenentzündung, Verätzungen etc.
Nun mag der geneigte Leser sich ragen, wie können 65.00 Menschen jährlich in Deutschland aufgrund Feinsstäuben sterben, wenn insgesamt nur 58.000 überhaupt an Atemwegserkrankungen sterben? Um das (alsche) Argument gleich vorweg zu nehmen: Feinsstäube können nur die Atemwege schädigen, in die Blutbahn geraten sie nicht um andere Organe zu beeinträchtigen...
Das soll kein Plädoyer gegen Partikelfilter sein, ganz und gar nicht. Ich bin sgar für weiterführende Techniken, welche weit mehr Partikel beseitigen können in den Abgasen über Nachbrennkammern. Aber man sollte sich hüten irgendwelche Argumentationen blind zu übernehmen.