Eine Sache die funktionieren sollte, führe ich gleich mal aus. VORNEWEG, bei WinXP und SP2 scheint es nicht mehr zu funktionieren...aber vielleicht geht es noch mit Win2000. Ich habe sowas auch noch nicht selber praktisch gemacht.
Die Lösung ist das Microsoft-Backup, bei WinXP Home auch Sicherung genannt (nachinstallieren). Bei Win2000 sollte die vollständige Variante dabei sein, ich glaube die wird auch standartmäßig mitinstalliert. Der Witz ist nun allerdings, dass bei Installation auf veränderter Hardware eher die kleine Lösung zum Einsatz kommen sollte, also ohne Boot-Diskette.
Man installiert auf dem neuen Computer WinXP mit möglichst allen Treibern. Dann spielt man das Backup in diese Partition zurück. Angeblich bastelt Windows-Backup dann aus alter und neuer Registry eine funktionierende neue Registry. Also so, dass Anwendungen und Treiber funktionieren und auch Daten und Einstellungen eingespielt werden. Kleine Wehwehchen sind durchaus normal...irgend ne Anwendung, die hängt und neu installiert werden muss oder mal ne fehlende Windows DLL.
Irgendwo hier auf Nickles wird "Übertragen von Daten und Einstellungen" empfohlen...aber das funktioniert bestenfalls für MS-Programme.
Vermutlich geht es am besten mit irgendeiner kommerziellen Migrationssoftware.
Es gibt dann ev. noch Probleme mit der eindeutigen Identifizierung von Festplatten und Partitionen durch Windows NTFS-Systeme. Dazu würde ich mir mal den Artikel bzw. das Heft aus dem Heise-Verlag bestellen:
c't 9/2005, S.184 "Festplatten-ABC".
Pragmatisch gehandelt könnte es helfen, den MBR zu löschen (Kommando Fixmbr ist zu schwach, lieber Win-98 Startdiskette fixmbr) und die Partitionstabelle neu erstellen zu lassen, sowie mit der Datenträgerverwaltung die Laufwerkbuchstaben neu zu verteilen.
Für den MBR und das Auffinden der Partitionen nehme ich mein altes Knoppix-Linux 3,3. An einer Konsole den Befehl sudo testdisk eingeben. Für Infos in die Nickles-Suche einfach mal "testdisk" eingeben.
Zu Acronis ist noch zu sagen, dass es die besondere Behandlung der Partitionsidentifizierung handeln kann; es macht das aber nur, wenn die komplette Festplatte geklont wird.