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Kühler für Pentium M

MadHatter / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Soweit das neueste bezüglich meines P-M-Projektes:

Den Kühler hab ich soweit schon fast fertig, ein paar Bilder:
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Der Kühler an sich ist ein Coolermaster Hyper 6 bei dem ich erstens die Alu-Haube entfernt hab und zweitens (die auffällisgte Änderung) hab ich mir einen Schlitz in die Kühlfinnen drahterodieren lassen (Danke an Kurt und Hans an dieser Stelle) um beliebige Lüfter mit 25mm Breite zu verwenden. Ideal, mit nur einem Lüfter erreicht man eine blasende und saugende Wirkung gleichzeitig, außerdem lassen sich 92-mm-Lüfter verwenden (Original sinds nur 80er).
Muss nur noch an den Flächen auf denen die Halteklammern aufliegen 7-8mm abfräsen damit die zusätzliche Höhe des Adapters ausgeglichen wird (werde ich gleich am Montag/Dienstag in der Firma machen). Kühlt übrigens top das Teil, einen A64 @2,52GHz konstant unter 48°C bei Volllast, für einen Pentium-M also mehr als ausreichend :-)

Hab mich übrigens anders entschieden, werde mir ein P4P800SE holen, laut diversen Threads ist auhc dieses Board sehr fähig was das OC angeht - und man bekommt es bereits für ca 80-90 Euro, immerhin glatte 50 Euro billiger als das P4C800-E DLX. Für die ersten Versuche reichts ja, sollte klar sein dass die CPU weiter gehn würde und das Board der limitierende Faktor ist - ein neues Board ist schnell gekauft :-)

Muss mich eigentlich nur noch um die Distanzplatte kümmern, ich will dem blanken DIE des P-M nicht die vollen 1000 Gramm des Kühlers zumuten - nur, bei einer DIE-Höhe von gerademal 0,82mm wird die Herstellung einer entsprechenden Platte schwer, abgesehen davon dass ich mir bei der Materialauswahl noch unsicher bin - Kupfer? Nicht so ideal, schließlich soll ja der DIE und nicht die Package gekühlt werden, vielleicht mach ich was aus Stahl oder einem Kusntstoff, werd mich noch schlau machen müssen diesbezüglich. Aus was waren denn die Platten bei den AthlonXPs gemacht?

Tja, und dann warte ich eigentlich nur noch darauf dass mir der Simon endlich meinen jetzigen A64 abkauft - und dann kann ich auch schon bestellen. Dauert also doch noch länger als ich erwartet hab...

Die CPU ist allerdings schon da, ein Pentium M 730, ist wohl wirklich die ideale CPU dafür (Multi 12), immerhin 2,4GHz bei FSB200, alles was darüber geht ist natürlich noch besser :-)

Soweit das neueste von der "Front", die nächsten Neuigkeiten werden natürlich wieder gepostet, spätestens wenn auch Adapter und Board da sind...

Ideen/Verbesserungvorschläge?

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Kühler für Pentium M Anonym
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MadHatter Tilo Nachdenklich „Ich betreibe hier einen 2,8 GHz Northwood nicht übertaktet seit etlichen...“
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es sei denn die Distanzplatte wäre noch härter als die CPU und auf den hunderstel Millimeter passend.

Genau das habe ich damit auch vor :-)

Eventuell die Distanzplatte 1-2 Hunderstel Millimeter kleiner machen sodaß der DIE minimal herausragt, der Anpreßdruck eliminiert dann den restlichen Spalt -> formschlüßige Verbindung!

Wegen der Ebenheit: Hatte auch mal einen 2,8er Northwood. Hab mir das Ding dann mal genau angeschaut - und siehe da, der Heatspreader des Northwoods ist extrem uneben, die Ränder sind beinahe einen Zehntel Millimeter erhöht, dort wo die eigentliche Hitze herkommt (nämlich aus der Mitte) besteht in keinem Fall Kontakt zum Kühlkörper. Hab mich dieser Problematik dann angenommen und den Heatspreader plangeschliffen und hochglanzpoliert. Die Kühlerunterseite des damals aktuellen Arctic Cooling Super SIlent hab ich mit einer Ausfräsung versehen und eine Kupferplatte eingelötet. Diese dann auch plangeschliffen und poliert - und, wer weiß was ein Endmaß ist, weiß nun auch auf was ich hinauswill: Nämlich eine formschlüßige Verbindung die theoretisch keinerlei WLP benötigt. Mit Verwendung von zusätzlicher WLP hats mir beim Kühlerausbau die CPU gleich mit aus dem Sockel gezogen - sicher nicht ideal, beweist aber eines: Dass die beiden Flächen nämlich beinahe perfekt eben waren, und allein durch Kohäsion hielt die CPU am Kupferkern ihr Eigengewicht.

Nutzen der ganzen Aktion? Idle etwa 5°C weniger, Load waren es beinahe 10°C. Aufgrund der beinahe perfekten Verbindung brachte die Verwendung von zusätzlicher WLP keine weitere Temperatursenkung. Bin damit Idle auf unter 30°C gekommen, unter Last hab ich die 40°C nie gesehn...

Selbiges hab ich auch mit dem P-M vor, und ja, der DIE ist absolut plan (eine gewachsene, kristalline Struktur dieser Güteklasse ist zwangsläufig plan und solang diese Ebenheit auch in der Parallelität zur Package stimmt, ist es für mein Vorhaben bestens geeignet...)

Schläge auf die CPU interessieren mich nicht, da ich weder auf LANs gehe noch den Rechner 3x die Woche woanders hinstelle, außerdem, die Distanzplatte (vorrausgesetzt sie passt 100%ig) fängt den Großteil der Querkräfte ab, von daher hab ich keine Angst dass es mir die CPU "zerdeppert" :-)

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@Madhatter Nachtwanderer