Und wieder mal musste ein Mädchen sterben, weil diese elenden Pfuscher jämmerlich versagten !
Kaum aus dem Knast, hat der u. anderem auch schon wegen Vergewaltigung verurteilte Mann die 16jährige Carolin ermordet.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=701798
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Tatsächlich gehen Sexualdelikte kontinuierlich zurück. In den USA (300 Mill. Einw.) sitzt wohl ne halbe Million wegen Sexualdelikten ein. Also jeder 600-ste ist festgesetzt, sicherlich sind auch einige in Freiheit. Daraus wird wohl klar, dass viele der Täter eben nicht rückfällig werden, der Rest reicht allerdings in einem großen Land die Boulevardpresse zu beschäftigen.
Der Psychologe ist natürlich nicht für die Taten des Täters verantwortlich, der macht nur seinen Job, so gut er ausgebildet wurde und wie für Psychologen Geld bereitgestellt wird. Freilassungen kommen ja auch aus Verfahrensgründen zu Stande, gegen psychologischen Rat. Menschen können sich in jedem Alter grundlegend ändern...nicht immer zum Guten. Ein Gutachten ist eine Momentaufnahme mit einer Prognose, die nur gilt, wenn nichts Ungewöhnliches eintritt. Man muss einfach auch mal sehen, welche Belastung es für das Haftpersonal ist, jemanden lebenslang festzuhalten, der anscheinend wieder völlig friedlich geworden ist. Tendenziell ist jeder im Umgang mit "dem Verbrechen" überfordert; die Täter haben eben noch andere psychologische Seiten.
Ich stelle mir mal vor, man würde jedem Autofahrer, der riskant fährt (zu schnell), den Führerschein für alle Zeiten wegnehmen, weil er vermutlich irgendwann wieder zu schnell fahren wird...und ein gewisser Prozentsatz der Raser grauenhafte Unfälle verursacht.
Es ist also ganz offenkundig so, dass Sexualdelikte eine enorme psychologische Bedeutung haben, sodass keiner sie wertneutral/vergleichbar zu anderen Verbrechen sehen kann. Diese übertriebene Sicht muss man nicht noch ins Kraut schießen lassen, das fasziniert auch die Täter zu sehr.
Außerdem stimmt nicht die Aussage, dass Mädchen hauptsächlich Opfer sind. Das trifft erst ab der Pubertät zu, vorher sind vor allem Jungen gefährdet. Es kommt auch vor, dass "Sexualdelikte" eher entsexualisierte Aggressionakte sind. Oft sind auch die Ich-Grenzen der Täter defekt. Der Täter erlebt/geniest die Opferangst, als wenn es seine eigene Angst wäre. Da kommt Masochismus und Sadismus zusammen + eben der fehlende Ich-Grenze. Lustmord hat wenig mit Lust zu tun, wie wir sie kennen, da kommt vielmehr eine enorme psychische Drucksituation zum Tragen. Wollen wir die Drucksituation erhöhen?