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XP will nicht auf Raid mit zusätzl. Platte installieren

strubbel67 / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

vieleicht könnte Ihr mir zu folgendem Problem Tipps geben:

Ich betreibe schon seit 2 Jahren ein Raid (onBoard Promise20276) auf meinem Rechner. Ich muss (job-bedingt) laufend verschiedene Windows-Betriebssysteme auf diesem Rechner installieren und bin da auch reichlich geübt einschl. Partition-Magic Boot-Manager ...

Jetzt habe ich zwei weitere Festplatten in den Rechner eingebaut und betreibe diese am primären OnBoard-IDE Controller (ohne Raid).

Im BIOS des Rechners kann ich die Boot-Reihenfolge so wählen, dass entweder vom RAID-Controller oder von einer der beiden anderen Platten gebootet wird.

Auf der ersten IDE-Platte (weil es zu meinem PDC20276 keinen aktuellen Linux-Treiber gibt) habe ich zur Übung auch gleich mal Suse-Linux 9.3 installiert (bin aber Linux Newbie). Das hat prima funktioniert, indem ich HDD-0 im BIOS für den Bootvorgang priorisiert habe. Wenn ich im BIOS wieder den Raid-Controller für den Bootvorgang priorisiere (einstellung SCSI), kann ich, wie zuvor auch, meine Windows-Partitionen ohne Probleme booten. Soweit, sogut, damit bin ich ziemlich glücklich.

Auf der zweiten IDE-Platte habe ich vorläufig nur Daten.

Nun das Problem:

Jetzt wollte ich XP (genauer die Media-Edition) wieder einmal neu auf einer der Raid-Partitionen installieren und habe deshalb im BIOS den Raid-Controller mit der Einstellung SCSI priorisiert. Nach der Auswahl der (primären) Installationspartition auf dem Raid bei der XP-Installation selbst verlangt aber XP auf der ersten IDE-Platte (mit Linux) unbedingt eine XP-kompatible Partion.

Ich vermute, XP will auf dieser Festplatte (erste Festplatte am ersten Controller) den MBR und einen Bootloader installieren.

Aber was hat den XP mit der ersten IDE-Platte zu schaffen, von der ja entsprechend der BIOS-Einstellungen keinesfalls gebootet wird? Nach meinen Experimenten mit Linux weiß ich, dass zumindest der GRUB-Bootloader sehr wohl die Unterschiede meiner BIOS-Booteinstellungen bemerkt.

Selbst wenn ich auf dieser ersten Festplatte XP nachgebe und dort entsprechende Partionen einrichte (was aufgrund des dort installierten LINUX-Systems ja gar nicht so unproblematisch ist), so hätte es ja gar nichts davon, weil der Rechner ja gar nicht von dieser Platte booten würde.

Ich könnte für eine kurzfristige Problemumgehung natürlich Festplatten entsprechend ein- und ausbauen. Da ich, wie gesagt, aber öfter Installationen durchführen muss, habe ich bei einer solchen Vorgehesweise nach kürzester Zeit kaputte Kontakte und/oder Stecker/Kabel im Rechner.

Es muss doch dafür eine elegantere Lösung geben, die hoffentlich jemand von Euch kennt?

Danke im voraus für Eure Hilfe!

PS: Sucht XP evtl. der Reihe nach auf den Festplatten nach einem MBR und nimmt dann den ersten Besten (in der Annahme, von dieser Platte würde später auch gebootet werden), um sich dort breit zu machen? Würde es vielleicht helfen, den MBR von der Platte kurzzeitig zu löschen und anschließend wieder zu restaurieren und kennt Ihr ein simples TOOL, am besten DOS, welches man von Diskette booten kann, dafür?

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strubbel67 UselessUser „Hallo strubbel67, ich habe auch oft Probleme, weil ich Windows-Versionen...“
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Hallo UseslessUser,

danke für die Tipps mit den MBR-Tools. Werde es mal ausprobieren.

Im einen Link ist auch vom Norton DiskDoctor die Rede. Da ich diesen besitze, werde ich diesen mal ausprobieren. Hätte natürlich auch selbst darauf kommen können, habe das Tool (wie auch die anderen) aber noch nie benutzt.

Ich werde berichten, ob man die XP-Installation damit zufriedenstellen kann ...

Habe mir für die Parallelinstallationen mitlerweile eine andere Strategie überlegt, die auf der Annahme basiert, dass die meisten Betriebssysteme (insbesondere die aus Redmond) am glücklichsten mit einem ungehinderten Zugriff auf den MBR der ersten IDE-Platte sind.

Ich werde meinen Multi-OS Bootlader (bisher Partion Magic, vielleicht steige ich auch noch auf GRUB um) auf dieser ersten Platte mit einer kleinen FAT Primärpartition, die Partition Magic sowiso braucht, installieren und zukünftig von HDD-0 anstelle von SCSI booten. Die Linux-Installation verschiebe ich dann halt auf der Platte nach hinten, am einfachsten und da ich Linux-Installieren eh noch mal "üben" muss, durch eine Neuinstallation. Vielleicht ist XP ja dann damit zufrieden ...

Grüße

strubbel67

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