Der Elektronikhändler Saturn hat jetzt auch ein eigenes Online-Musikgeschäft, und das wird, wie von Saturn gewohnt, aggressiv beworben. Dazu zählen auch extrem günstige Tarife. So kostet ein Song in der ersten 10 Tagen nur 50 Cent. Langfristig wird der Preis aber auch bei 99 Cent landen.
Mit Saturns auftreten gibt es deutlich mehr Konkurrent im deutschen Online-Musikgeschäft. Bisher haben sich Musicload von der Telekom und iTunes von Apple den Markt geteilt: Ein dritter Konkurrent wird dem Verbraucher sicher nicht schaden. Ab Weihnachten kommte dann auch noch Napster dazu: Napster will innerhalb eines Jahres die Nummer 2 in Deutschland werden.
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
>Was für eine Art "Spezialhandel" ist das, völlig legal und für jedermann zugänglich?
Ja, es ist legal und ist in jeder größeren Stadt in Deutschland zu finden.
Das sind Aufnahmen, die weder aus Deutschland noch aus dem Amiland stammen, nicht in Englisch verfasst sind, für den Markt also relativ uninteressant, und nur als Importe zu finden.
Es ist schon faszinierend, dass eine Musik-CD, mit der der Künstler, die Plattenfirma, der Großabnehmer, der Großimporteru und der Einzelhändler verdienen, dennoch eingeschweißt für 6 Euro zu kaufen ist. Oder ab einem Euro zu leasen (ja, wie bei den Autos).
Und Rock-Klassiker sind über Ebay und Samstags-Flohmarkt leicht zu beziehen. Dafür brauche ich kein mediaMarkt/Saturn, und erst recht kein Download...
Und was die Verhältnismäßigkeit "tape kills" vs. heute angeht: Die Musikindustrie von heute produziert auch wesentlich mehr Müll, der gerade auf die Teenys zielt. Die Müssen dementsprechend auch effizienter kopieren ;) Man hat so viel um die Gleichberechtigung gekämpft. Dann behandelt wir die Kinder von heute doch entsprechend. Warum sollten ausgerechnet da die Grundsätze nicht wirken? ;)
Aber langsam wird das hier OT, lassen wir es lieber...