Wenn der Angerufene den Werber abwimmelt, indem er erlaubt Prospekte zugschickt zu bekommen, erfolgte oft eine Vertragsumstellung, ohne dass eine Einwilligung erfolgt war.
Angeblich hat die Telekom ihre Vertriebsfirmen nicht mehr unter Kontrolle. Privatisierung und Outsourcing in Vollendung.
Drückermethoden kratzen am Telekom-Image
Olaf19 
Tilo Nachdenklich „Telekom_willkürliche Vertragsumstellung nach Werbeanruf“
> Privatisierung und Outsourcing in Vollendung
Ja, das sind die Schattenseiten der Rationalisierungswut in großen Firmen.
Vorteil der Auslagerung der telefonischen Kundenbetreuung: Man braucht nicht permanent Leute dafür zu beschäftigen, man kann aktions- oder saisonabhängig einmal ein größeres Aufkommen an Anrufen bewältigen, dann wieder ein kleineres, ohne dass man deswegen ständig Leute einstellen oder wieder entlassen müsste. Der Effekt ist vergleichbar mit Zeitarbeitsfirmen.
Nachteil - speziell bei der telefonischen Kundenakquisition: Diese "Outbound-Agenturen" arbeiten gern mal mit windigen Methoden, zumal die Mitarbeiter zumeist nur ein geringes Fixum erhalten (wenn überhaupt!), also zum großen Teil von Provisionen leben müssen. Klar, dass es dann in erster Linie um Quantität statt um Qualität geht, also nicht um saubere Akquisition, sondern um Kunden um jeden Preis.
Mit der Telekom hatte ich noch nicht das Vergnügen, wohl aber mit einem süddeutschen Zeitschriftenverlag: Aus heiterem Himmel bekam ich von denen einen "Begrüßungsbrief" (wir freuen uns, Sie als neuen Abonnenten begrüßen zu dürfen - ab Juli erhalten Sie "Bild der Wissenschaft"...).
Auf meine telefonische Nachfrage erklärte mir eine Verlagsmitarbeiterin, das Abo wäre im März telefonisch bestellt worden - eben über eine solche Outboundagentur. Und in der Tat, ich konnte mich dunkel an einen solchen Anruf erinnern. Der Telefonakquisiteur war recht aufdringlich am Telefon gewesen und ich hatte ihn etwas ruppig "abgebürstet".
Da wollte er sich wohl mit einem Abo an mir rächen... *g*.
CU
Olaf
