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Computer + Schule

prosseco1 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo an alle,

was meint ihr zu diesen Artikel. Stimmt es vielleicht doch?

Wenn ja heisst dann das ich mein Sohn den PC wegnehmen muss, weil ich will ja nicht das er dann immer ein ½ Jahr hinterhaengt.
Schon Komisch aber alle schwoeren aufs Encarta oder Google fuer die Hausaufgaben.

http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=40810


Schoene gruesse aus dem Sonnigen Mexikos
sascha

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Taschenrechner.. Emily22
kongking hundevatta „Irgendwie erinnert mich diese Thema an die späten 60er/frühen 70er. Da kamen...“
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Ja, aber auf niedrigerem Niveau. Taschenrechner kosten mittlerweile 3.50 und
sind Standard. Die Kleinen lernen das 1 mal 1 bis dieser erlaubt wird und vergessen
es danach. Wir haben eine Auszubildende mit Abitur, die nicht addieren oder gar
subtrahieren kann. Einfachste Kopfrechenregeln ( z.B. teile eine Zahl durch 5 heisst
besser nimm sie mal 2 und teile durch 10, d.h. streiche eine Kommastelle) sind
nicht bekannt oder vergessen. Das geht an den Uni`s weiter, habe den schleichenden Verfall miterleben müssen. Anfangs durfte ich fleissig von der Tafel abschreiben.
Mit den Kopierern kamen die Vorlesungsscripte auf, die man erstens selber kaufen
musste, gleichzeitig wurde die Stoffgeschwindigkeit in den Vorlesungen rasant erhöht.
(Der Satz "Alles weitere entnehmen Sie meinem Script" wurde der Professorenspruch...)
Wenn ich heutzutage mein "selbstgeschriebenes" und ein späteres Script in die
Hände nehme beginnen beim geschriebenen die Synapsen zu rotieren, Erinnerungen
bauen sich auf, der Stoff ist (naja, nicht zu 100%) wieder da. Bei einem Script
habe ich dieses Erlebnis nicht.

Ansonsten Anschluss an die Vorredner:
Die Dosis macht das Gift. Der Computer ist mittlerweile sehr multimedial.
Mir wäre es egal, ob sich mein Kind bei Wikipedia informiert oder sich ein Buch
dazu ausleiht, wenn eben diese Multimedialität nicht gegeben währe.
Ein PC sollte von einem Kiddy auch als solcher benutzt werden, zum informieren,
recherchieren für Hausaufgaben, zum Spielen, eigentlich für alles was nicht unter
die Bereiche Gewalt oder Pornografie fällt.
Allerdings dürfte der/ die kleine dann maximal 2 Stunden täglich ran, egal
wofür er/ sie ihn einsetzt. Wenn bei dem Limit gespielt werden "muss",
dann muss eben auch aus der Bibo ein Buch für die Hausaufgaben ausgeliehen
werden. Wenn der Filius dann irgendwann so gut ist, sich das binnen 10 Minuten via
Wikipedia zu besorgen und ohne Copy and Paste zu arbeiten hat er/ sie meinen
Respekt und ich würde beginnen, die Kontrollen (besonders die der Hausaufgaben)
zu lockern ;-)

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kongking
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