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funkensprühendes Netzteil

monika113 / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!

Hab ein Problem mit dem Rechner, kann nur leider nicht genau eingrenzen, was alles kaputt ist :-(
Nachts hat er sich angeschaltet, er wurde immer lauter, irgendwann wurde ich davon wach, hab das funkende Netzteil gesehen, und schnell den Stecker gezogen. Auf dem Mainboard waren keine schwarzen Stellen zu sehen, nur im Netzteil, also hab ich ein neues gekauft.

Das neue Netzteil rein, nichts tut sich. Auch die Strom-LED auf dem Mainboard geht nicht an. Muss aber dabei sagen, dass der Strecker fürs Netzteil in zwei stücke teilbar ist, da hängt noch so ein Viererpäckchen dran, was ich aber nirgendwo anschließen kann... hab dass dann einfach mal weg gelassen.
Ein definitiv funktionierendes Netzteil aus einem anderen PC bringt immerhin diese Strom-LED auf dem Mainboard zum Leuchten, aber anschalten tut er sich trotzdem nicht :-(

Dann hab ich die Festplatte getestet: Sie ist im anderen funktionieren PC leider nicht zu finden, Bios mag sie offensichtlich nicht, auch das Western Digital Tool (ist eine WD100) erkennt sie nicht. Werde diese noch in einem anderen PC testen, aber ich fürchte, es sieht damit nicht gut aus, oder??? *hoff*

Um zu schauen, ob denn dann nur das alte und das neue Netzteil und die Festplatte defekt sind, hab ich dann eine definitiv funktionierende Festplatte (auch von WD) eingebaut, aber trotzdem gehts nicht weiter als bis zur leuchtenden Power-LED.

Was kann ich denn nun noch machen??? Zumindest um zu erkennen, welche Hardware kaputt ist, alles einfach so neu kaufen, möchte ich nicht wirklich. Oder kann es sein, dass einfach nur der Poweknopf kaputt ist???

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Tilo Nachdenklich monika113 „funkensprühendes Netzteil“
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Das sieht ganz böse aus.

Wenn Überspannung auf den Computer gekommen ist, dann ist ziemlich sicher alles defekt. Das kommt selten vor, aber es kommt vor. Natürlich kann ein Kurzschluss - etwa auf dem Mainboard - weiter nachgeschaltete Bauteile vor der Überspannung bewahren, weil er die Überspannung zusammenbrechen lässt. Also musst Du CPU und RAM und Festplatten an anderen Computern testen. Ich weiß aber nicht, ob so ein Test in jedem Fall risikolos für den Testcomputer ist. Ein Kurzschluss könnte ja den Stromversorgungsweg überlasten.

Das ist immer der Weg der Katastrophe: Überspannung, Halbleiter ziehen lawinenartig Überstrom, Halbleiter brennen durch oder produzieren einen Kurzschluss, nachgeschaltete Halbleiter sind ev. noch nicht durchgebrannt und durch die Spannungsvernichtung per Kurzschluss vor eben dieser Überspannung geschützt.
Das Netzteil selber produziert, solange es funktioniert, aus einer gewissen Überspannung per Pulsweitenmodulation einen dem Verbrauch angemessenen Stromfluss, so geregelt, dass die Normspannungen eingehalten werden. Wenn die Regeltransis durchschlagen und keine Schutzschaltung wirkt, geht - zumindest kurzzeitig (später taktet der Schaltwandler nicht mehr) - mächtig Spannung und Strom raus.

Insbesondere preiswerte PCs und deren Netzteile würde ich bei Nichtbenutzung vollständig vom Strom trennen, um vorzeitige Alterung zu vermeiden.

Die Festplatten solltest Du per Start von Knoppix-Linux-CD an einem funktionierenden PC testen, man trennt sich ja ungern von seinen Daten.

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neues Mainboard Olaf19
FALSCHE Steckerbelegung! rill