...aber noch nicht reif für den Laptop.
Das ist die traurige Bilanz die ich nach nunmehr tagelangen Debian-Installieren ziehen muss (ich hab auch andere Distris ausprobiert wie Suse 10.0 oder Knoppix oder Kubuntu). Es ist hart aber leider unausweichlich, nach ca. 4 Jahren begeisterter Debian-Nutzung nun zum good und vor allem old Windows zurückkehren zu müssen. Mein alter, lauter, großer StandPC+Monitor kommt raus und wurde durch einen Laptop (ACER 1694 WLMI mit WSXGA) ersetzt der mich nun täglich auf Arbeit und daheim begeleiten wird.
Aber nun kurz die Gründe:
1.) Es ist für mich essentiell wichtig problemlos Fest-LAN und WLAN parallel nutzen zu können. Parallel insofern, als dass jeweils das schnellste, verfügbare Netz genutzt wird: Sprich, ich ziehe das LAN-Kabel raus und es wird nun automatisch die WLAN-Verbindung genutzt und andersrum. Es ist unter Linux offenbar nicht möglich, eine WLAN-Karte und LAN-Karte parallel zu betreiben geschweige denn zu benutzen. Das ist jedenfalls die Konsequenz die aus endloser Sucherei im Netz ziehen muss (aber man möge mich gerne eines besseren belehren). Der Centrino-Chip funzt zwar aber eben nicht neben der LAN-Karte, es geht dann einfach gar nix mehr (also netzwerktechnisch). Liegt wahrscheinlich an den "wireless-tools", wer weiß.
2.) ACPI. Das wichtigste Feature leider völlig unbrauchbar: Suspend-to-RAM (unter Windows auch "Standby" genannt). Immerhin hab ich Suspend-to-Disk zum Laufen gebracht, aber das braucht so lange, da kann ich fast gleich neu starten. Unter Windows geht das deutlich zügiger.
Es ist schade, ich hab wirklich Treiber für alle Komponenten des Laptops und diese laufen auch alle...nur diese beiden so wichtigen Dinge gehn halt nicht. Hinzu kommt noch, dass der Kernel manchmal nicht anfängt zu booten - natürlich ohne jegliche Fehlermeldung und eben auch nur manchmal. So ein Verhalten bin ich nicht gewohnt von einem Linux.
Naja, immerhin darf ich noch 2 Debian-Server betreuen, nur die laufen seit Ewigkeiten wartungsfrei, da gibt's leider nix mehr dran zu basteln ;-)
Ich werd natürlich weiterhin die Entwicklung beobachten und ein kleines Debian-unstable lass ich mir auch drauf...nur leider nicht mehr als täglich genutzte Partition *schnüff*. Was ich wohl am meisten hassen werde ist, dass ich mir jetzt wieder tausend Sicherheitsprogramme installiern muss. Ständig Angst vor Viren haben und kucken wo man drauf klickt usw. Na bloß gut, dass es den Firefox auch für Windows gibt. Und mein geliebtes AmaroK werd ich auch nicht mehr benutzen können, herje.
Also, soweit so schlecht. Falls ihr ähnliche Erfahrungen machen musstest oder gar Lösungen zu den obengenannten Problemen habt, immer her damit :-)
Grüße, FrogPR
Linux 15.003 Themen, 106.697 Beiträge
hi FrogPR,
erstmal nur kurz, da es spät und ich müde bin. In einem Tecchannel und/oder PC-Magazin Newsletter wurde eine Lösung dieses in der Tat leidigen Problems in Aussicht gestellt. Und zwar in kürzester Zeit, ergo PC/Laptop-Time...........;-) = bis spätestens Feb. will Intel Linux-Treiber für den Centrino als Open-Source zur Verfügung stellen! Wenn das gemeint war, hänge ich dir gerne den/die Newsletter an eine E-Mail dran, schreibe einfach sequoyoatweb.de an. Sonst klapper die beiden Adressen mal ab,
a.)www.tecchannel.de
b.)www.pc-magazin.de
Gruß
NANÜ
P.S. ansonsten teste mal SuSE 9.3 +
Kernel 2.6.13/14. Da gibt es große
Fortschritte, mußt halt abwägen.......
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