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News: Fast drei Jahre später

Linux für München schreitet voran

Redaktion / 38 Antworten / Flachansicht Nickles

Bald drei Jahre ist es her, dass sich der Münchner Stadtrat dazu entschieden hat Microsoft den Rücken zu kehren und auf Linux umzusteigen. Statt Windows und Microsoft Office sollen künftig Debian Linux und Open Office eingesetzt werden.

Aktuelle Priorität ist die rechtzeitige Fertigstellung eines modularen Briefkopf- und Formular-Systems. Die ersten städtischen PC sollen ab Mitte des Jahres umgestellt werden.

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USKO dirk42799 „Längerfristig: d. h. Umstellungsdauer etwas über 3 Jahre Umgewöhnungsphase...“
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Hallo verehrter Dirk42799 und andere wohlmeinende Kritiker,
1) Die Umstellungs-Pläne der Münchner Stadtverwaltung (wie auch anderer Stadtverwaltungen) als "Vorreiter" für das LINUX-System sind zeitgemäß und waren im übrigen längst überfällig - allein schon, um Bill Gates & Konsorten endlich mal zu zeigen, "was eine Harke" ist !
Nach der ersten Verlautbarung durch den Münchner OB brach seinerzeit die "rechte" (oder linke ?) Hand" von BG, Steve Balmer, abrupt seinen Urlaub ab und lag - bildlich gesprochen - vor dem Münchner OB auf den Knien und bettelte um die weitere Gunst der Stadt München für die Microsoft-Produkte. Er machte (natürlich...) auch ein höheres bzw. erweitertes Rabatt-Angebot, was jedoch den Münchner OB nicht beeindruckte ! (die betr. Details konnte man seinerzeit im Nickles-Forum und anderen Foren nachlesen).
Steve Balmer flog dann eilends zum Rapport nach Redmont, um BG die Botschaft zu überbringen. Und soweit ich mich erinnere, wurde in irgendeinem Forum vermeldet, daß BG die Meinung vertrat, daß der "Verlust" eines Großkunden wie München nicht weiter tragisch sei... (?) Hoch lebe die Überheblichkeit !
2) Was nun die Kosten durch eine System-Umstellung, Administration, Wartung etc. betrifft, so ist dies kein "Aufreger", weil sich die ganze Sache letzlich finanztechnisch wieder ausgleicht. Und gar von "verlorener" Arbeitszeit etc. zu sprechen, ist im Zusammenhang gesehen völlig unsinnig. Wenn man dann im weiteren ein Kader von "hauseigenen" Admins etc. von den LINUX-Spezis schulen bzw. ausbilden läßt, dann sehe ich da auch kein künftiges Finanzproblem...
3) Aus Fairneß-Gründen möchte ich hier aber noch ergänzend erwähnen, daß nicht alles negativ ist, was von BG kommt bzw. was man über ihn sagt. Dieser Mann stellt z.B. bekanntermaßen sehr große Geldbeträge für wohltätige Zwecke, Stiftungen etc. zur Verfügung - sicher nicht ganz uneigennützig - aber immerhin...
Beste Wünsche an alle für das neue Jahr
USKO
EDV- u. Rhetorik-Trainer
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Zitat (Auszug) = "...von der verlorenen Arbeitszeit durch Konvertierung und Schulung etc. mal nicht zu sprechen. Sicherlich könnten die reinen Lizenzkosten durch Linux minimiert werden.
Administration, Wartung etc. fallen aber dennoch an. Und hoffentlich sind Linux-Spezis dann nicht mal teurer als Windows-Spezis, die man zu Hauf auf der Straße finden kann..."
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- D. dirk42799
Erstaunlich, Nörgler