Schon lange wird von elektronischem Papier mit neuer Display-Technik geredet. Jetzt ist es endlich soweit. Der Sony Reader ist ein handliches Lesegerät für elektronische Bücher, Bilder und Dokumente. Bücher in digitaler Form gibt es zwar schon lange, die Lese-Hardware konnte jedoch bislang nicht überzeugen.
Die Displays von Pocket PCs sind zu klein, Notebooks zu schwer, alternative Hardware-Lesegeräte verschwanden schneller vom Markt als sie bekannt wurden (zu schwer, Akkulaufzeit zu schlapp). Mit dem Sony Reader ändert sich das alles. Das Ding hat die Größe eines Taschenbuchs, wiegt 250 Gramm und hat ein 800x600 Bildpunkte großes E-Ink-Display.
Bei dieser Display-Technik sind zwar nur wenige Graustufen möglich (vier beim Sony Reader), aber dafür ist sie sehr sparsam. Eine aufgebaute Seite bleibt auch ohne Stromversorung sichtbar. Aus diesem Grund ist bei derlei Lesegeräten die Angabe einer Akku-Laufzeit sinnlos. Laut Sony können beim Reader 7.500 Seiten aufgebaut werden bis der Akku schlapp macht - das dürfte auch für Schnellleser fett ausreichend sein. Der Sony Reader stellt diverse Dateiformate dar (PDF und Co), bringt JPEG-Bilder auf den Schirm und dient nebenbei auch als MP3-Player.
Intern sind 64 MByte Speicher vorhanden, erweiterbar mit Speicherkarten. Das Gerät soll in den USA ab April unter 400 Euro angeboten werden. Details und Fotos des Sony Readers gibt es hier: www.sony.com/reader.