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S-ATA zusätlich zu IDE-HD

Sendling / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo! Ich möchte eine neue SATA HD einem bestehenden System hinzufügen, das biser WinXP von einer IDE-Platte bootet. Das neue Laufwerk wird unter XP bislang nicht erkannt, da ich aber auch nicht neu installieren will (Treiberdiskette für SATA controller habe ich) stehe ich ein wenig ratlos im Regen, denn ohne Neuinstallation auch keine Treiber-Einbindung mit F6. Unter XP habe ich den Treiber ebenfalls nachinstalliert, Laufwerk wird aber bisher dennoch nicht erkannt...
Das Board ist ein NF4 von Gigabyte (GA-K8NF-9).

Was ist zu tun? Kann jemand helfen?

Alle Kabelverbindungen sind mehrfach überprüft und das Laufwerk ist nagelneu und klingt vollkommen unauffällig.

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Bavarius Sendling „Vielen Dank, Bavarius, für Deine umfangreichen Recherchen und Bemühungen. Ja,...“
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Hi !

nun, ich beschäftige mich auch schon seit einigen Jahren mit den Computers,
und dabei habe ich auch gelernt, daß man die aktuellste Technick besser erst
einmal etliche Monate reifen läßt, damit auch alle möglichen Fehlerquellen
oder Kompatibilitätsprobleme allgemein bekannt geworden sind.


>>> dass man eine nagelneue Festplatte unter Einsatz aller Mittel auf einem Board....

Tja, das kann schon mal vorkommen, vor solchen Überraschungen ist man niemals sicher..

>>> Ich beginne langsam zu verstehen, was manche Leute zu Intel zieht

Und ich verstehe immer noch nicht, was die Leute denn so sehr zu den AMDs hinzieht..,-))

Mir hat die Lektion mit dem [ in der Öffentlichkeit damals noch gar nicht erkannten] 686B-Bug
völlig gereicht, um wieder zum guten alten Slot1/ Sockel 370 des BX-Chipsatzes zurückzukehren.
Ich könnte mich jetzt noch stundenlang darüber auslassen, aber das würde wohl den Rahmen dieser
Unterhaltung sprengen. Es ist zwar gut, daß es AMD gibt, die Konkurenz das Geschäft belebt
und 'Chipzilla' deswegen nicht unkontrolliert an der Preisspirale herumschrauben kann, aber
für mich persönlich sind einige Mainboards mit Intel-Chipsatz aus dem Hause Asus immer noch
die kompatibelste + stabilste = im Endeffekt auch unkomplizierteste Lösung...

>>> (obwohl ich auch dort schon viele Probleme erlebt habe)

Ähmmm, womit denn, oder anders gefragt, mit welchem Board in welcher Konfiguration ??

Intels Machwerke sind zwar auch nicht alle ohne jeden Fehl und Tadel, der P4 'PressKot' und der
Sockel 775 sind in meinen Augen wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Auch in der Vergangenheit
gab es schon so einige Fehlgriffe wie den P4-Williamette oder die Rambus-Chipsätze, aber von solchen
Experimenten habe ich immer schön brav die Finger gelassen und lieber die alten Kisten weiterbetrieben.

>>> damals war der AMD 64 allerdings die beste Lösung was Leistung/Watt anging

Der AMD 64 mit Sockel 939 ist derzeit zwar eine interessante Alternative, aber es gibt praktisch
nur ein einziges [ und leider auch ziemlich teueres ] Asus-Mainboard, was meinen Vorstellungen bzgl.
Kompatibilität, Stabilität, Ausstattung und Laufruhe halbwegs entgegen kommt.

Intel hat sich inzwischen besonnen, der Netburst-Technologie des P4 abgeschworen und den Nachfolger
des Pentium M [ = Yonah = Core Duo ] herausgebracht, über kurz oder lang werden auch für diese CPUs
die passenden Desktop-Mainboards erscheinen. Bis es soweit ist, kann ich auf meinen Sockel478-Brettern
immer noch den P4-Northwood oder den Pentium M betreiben, und das ist in meinen Augen immer noch
bessere Lösung, was "Leistung / Watt | geteilt durch Nervenaufwand |" angeht...

>>> ( für den Sockel 479 gabs noch keine stabilen Desktop-Boards zu der Zeit)

Ähmm, wann ist das denn gewesen ?? Ist das schon länger als ein Jahr her ?
Bei der letzten Cebit hat Asus doch den ct-479-Adapter für den Banias bzw. Dothan vorgestellt...

Diesen Adapter kann man auf einigen Sockel-478-Mobos aus dem Hause Asus verwenden,
und wenn man dieses Teil bespielsweise auf einem Asus P4GD1 einsetzt, dann bekommt man
auch eine erzstabile flotte Basis mit allen modernen, zeitgemäßen Features [ wie PCIe ]
für den energiesparenden Sockel479-Prozzie, womit man sich dann vor einem AMD 64 auf
dem NForce4-Board nicht mehr zu verstecken braucht.

Leider ist das P4GD1 in Europa praktisch ausverkauft und offiziell in keinem Shop mehr erhältlich,
und wenn sich sowas mal zu Ebay verirrt, dann werden dafür teilweise völlige Phantasiepreise bezahlt.
Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, daß doch einmal so ein Baord bei mir landet...


Fazit :
So ein AMD-64-System ist zwar schon etwas flotter als mein P4 2,8 auf dem i865-Brett, aber
wenn man mit dem spitzen Bleistift nachrechnet und den Gehirnschalz-Verbracht bei der eventuell
anstehenden Fehlersuche mit einkalkuliert, dann würde mich dieser Aufstieg summa summarum
doch mindestens gleich viel oder sogar noch etwas mehr kosten als wie eine mögliche bzw. sinnvolle
Pentium M - Dothan Aufrüstung...

cu Bavarius


>>> ich es mir zum Grundsatz gemacht hatte, nur Markenkomponenten zu kaufen,
>>> die auschließlich positive Testberichte aufweisen

nun, das mache ich ebenfalls, allerdings wird auch darauf geachtet, aus was für einer Redaktion
denn diese positiven Testberichte herkommen. Der c't kann man immer vertrauen, ebenso Hardtecs4U,
bei Toms Hardware bin ich manchmal schon etwas skeptisch, und den reinen 'AMD-Fan'-Magazinen
wie 'Planet 3d Now!' traue ich irgendwie nicht so recht über den Weg... ;-)))

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