Seit Jahren zählen die Razorback-Server in der Tauschbörse Emule zu den weltweit beliebtesten. Beziehungsweise zählten, denn die in Belgien befindlichen Server wurden von der Polizei abgeschaltet und beschlagnahmt, zwei der Administratoren angeblich festgenommen.
Die Nutzer der Razorback-Server brauchen sich wohl kaum Sorgen zu machen, rechtlich belangt zu werden. Aufgrund der enorm großen Nutzerzahl dürfte eine Protokollierung der Verbindungsdaten schlichtweg unmöglich gewesen sein. Insider vermuten zudem, dass sich sämtliche nötigen Verbindungsdaten ausnahmslos im RAM der Server befanden und beim Ausschalten verlorengingen.
Aktuell gilt: Alle Razorback-Server, die sich momentan noch in der EMule-Serverliste befinden, sind so genannte Fake-Server, die vermutlich zum Ausspionieren von EMule-Nutzern verwendet werden. Hintergründe zu diesen Fake-Servern und wie man sie vermeidet stehen in diesem Beitrag: Riskante EMule-Server erkennen und beseitigen.