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ntldr fehler W2K festplatte nicht ATAPI kompatibel

charly38 / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Sohn war gestern abend an meinem Rechner.
wollte den Rechner heute starten, ging nicht mehr.
Schwarzer Bildschirm Strich blinkt links oben.
Versuch von CD-zu starten fehlgeschlagen findet festplatte nicht obwohl im Bios angezeigt.

haegar the horrible charly38 „ntldr fehler W2K festplatte nicht ATAPI kompatibel“
Optionen

Ausschalten, 220V-Kabel rausziehen, Gehäuse öffnen, Strom- und Controllerkabel zur HD entfernen (auch am MoBo), auf ggf. Defekte überprüfen (z.B. einer der Strippe im Stecker ist rausgerutscht oder Datenkabel an Abgriff eingerissen, dadurch Kabel durchtrennt, usw.), dann wieder zusammenstecken, 220V Kabel wieder rein und einschalten. Wenn´s nur ein nicht perfekt in der Buchse steckender Stecker war, dann sollte das Problem nun erledigt sein.

Nächste Stufe: DEFAULT-Einstellungen ins BIOS schreiben lassen (vom BIOS), Einstellungen dann überprüfen, ob sie hinreichend auf die vorhandene Hardware passen. Z.B. die Festplattenerkennung laufen lassen und genau prpüfen, ob die Daten zur verwendeten Hardware gehören.

Wenn möglich, die HDs in einem anderen PC ausprobieren. Passiert dort dasselbe, dann sind sie wohl zum Großen Manitu heimgegangen. Erst recht, wenn sie "unschöne Geräusche" produzieren. Ob der Sohnemann daran unmittelbare Schuld trägt, ist ebenso möglich wie nicht möglich.

Auich die BIOS-Sicherungsbatterie kann leer geworden sein, für den Fall, daß sich "Unsinnsdaten" im BIOS finden. Entweder gleich tauschen oder dieser Test: DEFAULT-Werte ins BIOS schreiben lassen, etwas warten, dann ALLE!!! 220V-Kabel abziehen, sowohl vom Rechner selber und auch von daran angeschlossenen Geräten (Monitor, Drucker), bzw. deren Verbindungskabel anziehen. So VOLLKOMMEN STROMLOS mindestens 30 M inuten stehen lassen, dann Stromkabnel wieder ran, einschalten und ins BIOS gehen. Stehen noch sinnvolle Werte drin, lebt die (normalerweise verwendete) Li-Zelle wohl noch.

Jedoch kann auch der Datenspeicher des BIOS defekt sein. Wieder abschalten und stromlos machen, Sicherungsbatterie entnehmen aus der Fassung. Es sollte auf der MoBo-Platine eine Steckbrücke (Jumper) geben (normalerweise in der Nähe der Sicherungsbatterie beheimatet), die man mit einem Kurzschlußstecker (oder einer metallenen Büroklammer o.dgl.) für ein paar Sekunden kurzschließt, woraufhin sich der Inhalt des Sicherungs-RAMs vollkommen selbst löscht. Die Steckbrücke sollte mit "Reset BIOS" o.dgl. geschriftet sein. Dann Den Jumper /Büroklammer etc wieder abziehen, die Batterie wieder einsetzen, das 220V-Kabel einstecken und einschalten. Das BIOS sollte melden, daß es sich mit DEFAULT-Daten beschreibt und sollte eigentlich auch gleich automatisch ins BIOS springen. Nun die vorgefundenen Werte prüfen auf Sinnhaftig- und Vollständigkeit. Ggf. nun nochmal den STROMLOS-Test wiederholen.

Übersteht das BIOS alle diese Teste, kann davon ausgegangen werden, daß wohl mit dem BIOS alles OK ist, der Fehler sehr wahrcheinlich in der Peripherie zu suchen ist. Kabelkontrolle, defekte Kabel mit rausgerutschten Metalladern, Schrauben, die Kurzschlüsse verursachen. HD ausbauen und so hinlegen (z.B. auf einer Zeitung), daß es keinen Kontakt zu Metall hat (Gehäuse) außer über Controllerkabel und Stromstecker. Funktioniert sie nun, eingebaut aber wieder nicht, dann liegt ein elektr. Kurzschluß vor. Dem Strom isses wurscht wie er fließt, das ordnungsgemäße Funktionieren hängt aber davon ab, daß er in den vorgesehen Bahnen fließt. D.h. Sichtkontrolle, wo sich was berührt, was sich nicht berühren darf.

Wenn allerdings ein Kurzschluß vorlag, dann hat es die HD mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit nur sehr schlecht vertragen - bis hin zum Exitus. Die Sicherung der Daten wäre wahrscheinlich für prof. Datenrettungsfirmen ein Klacks, mit Bordmitteln dürfte da kaum was gehen.