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News: Verbraucherzentralen fordern schärfere Gesetzgebung

Schluss mit Gratis-Abzockerei

Redaktion / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Viele Online-Angebote sind gnadenlose Abzockerei. Gelockt wird mit vermeintlichen Gratis-Angeboten, die keine sind. Meist ist nur tief im Kleingedruckten vergraben, dass bei Abruf eines scheinbar kostenlosen Angebots sehr wohl Kosten auf den Nutzer zukommen - beispielsweise in dem sich ein "Gratis-Klick" ruckzuck in ein teures Monats- oder Jahres-Abo verwandelt.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert jetzt endlich greifende Maßnahmen gegen die Abzockerei. Bislang geht die deutsche Gesetzgebung zu locker mit Online-Betrügern um - die Abzocke rechnet sich. Die Forderung einer schärferen Gesetzgebung richtet sich an Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer.
Quelle: Heise.de

h0useg3ist zepango „Also ich denke ebenfalls, dass in einer freien Marktwirtschaft der Gesetzgeber...“
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Hat hier schon mal irgend wer daran gedacht, dass es nunmal "dumme" User gibt? Es gibt tausende, die sich nicht mit der Materie beschäftigen und noch nie eine Computerbild & Co. in der Hand hatten. Der Oppa (stellvertretend auch für andere Anti-EDV-Menschen) hat iNet und Rechner schon seit einem Jahr, und wusste nicht, was eine eMail ist und so weiter. Diese Leute wissen zwar von solchen Gefahren, aber können/wollen sich nicht damit beschäftigen, weil entweder Opas Enkel der Schlaumeier ankommt und sagt: "Aaach datt passt schon so, hatte noch nie einen Virus" - klar, der kleine hat wie ich damals auch jede doofe Zeitung zum Thema durchwühlt und kennt heise.de - Nur Oppa hat davon nix, weil er mit Enkelchens Kommentar nicht mehr anfangen kann als vorher, denn die Aufklärung fehlt und es ist schwer, jemanden in die Materie zu bringen, der sich nicht dafür interessiert. Ich z.B. hab keinen Plan von Autos (bin 21 und hab noch keinen Fleppen), ich weiß auch nur minimal, wie man 'nen Rücklicht wechseln würde, deswegen würde meine Karre - sofern jemals vorhanden - nach 2 Jahren zu einer Mordwaffe werden. Dafür wusste mein erster (*g*) Fahrlehrer nicht, dass man für die freiwilligen Rentenbeiträge nichts bekommt. Also wäre ich vorsichtig mit solchen Argumenten, meine Herrschaften, man kann von niemanden erwarten, alles zu wissen, was allein schon wichtig ist bzw. wichtig erscheint. An jedem Menschen findet sich ein Makel und man stelle sich vor: Es gibt Menschen mit einem IQ unter 75, die können solch eine Menge von informationen rein psychiologisch nicht verarbeiten. Sollen die nun von der digitalen Welt ausgeschlossen werden bzw. nur unter "Aufsicht eines Erwachsenen" surfen? Ferner ist die Lernfähigkeit bei einigen Menschen geringer. Seit einer Woche endlich ein Handy, brauchte ich eine halbe Minute um rauszufinden, wie man eine SMS schreibt, da für mich alles selbstverständlich erklärt war im Menu - Oppa sieht da nur Fachchinesisch und spätestens bei "Rufmanager" ist Schluss (Man versuche mal, dieses Wort einem Eremiten in Regenwald zu erklären). Sehr interessant für die HCs unter euch: Man lese mal eine Bedienungsanleitung o.ä. von meinetwegen 1996 und vergleiche diese mit einer heutigen. Man findet dort selten Fachwörter, und wenn, dann sind sie meist erklärt. Ich finde solche Menschen grundsätzlich abstößig, die andere auslachen, nur weil diese etwas für sie selbstverständliches nicht aufnehmen können.