Wir hatten kürzlich - hier eine Diskussion, bei der es um Basteleien ging.
Nun möchte ich einmal eine meiner Basteleien vorstellen.
Um Fragen "wozu" zuvorzukommen - ich kann mich leider nur auf einer sehr kleinen Fläche "ausbreiten". Da ist alles irgendwie herausziehbar und die Umsteckerei würde arg viel Mühe machen.
So hab ich mir da also eine "Umschalteinheit" ausgedacht und zusammengebastelt.
Bitteschön - ich habe (leider) keine Werkstatt und meine einzige Maschine ist eine Akku- Bohrmaschine.
Ich habe mir da ein Gehäuse von Reichelt- Elektronik gekauft und das, da es zu flach war, höher gemacht mit Plaste- Resten. Zusammengeklebt.
Nach der Fertigstellung hab ich dieses Plastegehäuse mit Alu- Klebeband (verwenden die Heizungsbauer) beklebt.
(Ist in die Schutzmaßnahme einbezogen)
Die Alu- Frontplatte habe ich mir mit dem "Frontplatten Designer" von Schäffer AG entworfen und von dieser Firma auch anfertigen lassen.
Die Beschriftung (ganz unten) wiederum hab ich mit "SnagIt" erstellt, auf Fotopapier ausgedruckt und laminiert.
Das kam dabei heraus:
Das "Starkstromteil" wurde extra mit einer Piacryl- Abdeckung gesichert und abgetrennt.
(Im Gegensatz von der hier angedeuteten Meinung
"Und überhaup kann man bei einem Eurokabel (bis 2,5A) nur bedingt vom Starkstrom sprechen ;)"
ist "Starkstrom" nicht abhängig vom Kabelquerschitt)
Und so sieht es fertig aus. Die meiste Sorgfalt benötigte ich, um das Alu- Winkelprofil, welches den Deckel hält, halbwegs sauber mit einer PUK- Säge auf Gehrung zu sägen.
Im Gegensatz zu dem, was hier gesagt wurde,
"ich ätze auch lieber, anstatt sich mit lochplatinen rumzuschlagen"
hab ich Lochrasterplatten verwendet - wird irgendwie sauberer, als mit Hand dahingekritzelt - und flexibler, was Änderungen anbetrifft:
Die Stifte sind übrigens versilberte Lötnägel, die man ziemlich praktisch auch als lösbare Verbindungen verwenden kann.
Ja - und obwohl wie hier angedeutet
"Amsonsten mächte ich darauf hinweisen, dass das Wort Sicherheit wohl zum Unwort der modernen Zeit geworden ist"
lege ich sehr viel Wert auf eben diese Sicherheit. So sind alle meine netzbetriebenen Geräte zusätzlich (lösbar) zentral mittels eines Potentialausgleiches verbunden. Die Geräte wiederum haben eine KFZ- Steckverbinder- Lasche, an die dann der Flachstecker aufgeschoben wird.
Dieses Teil ist übrigens ein mit Durchgangskondensatoren und Netzdrosseln ausgestatteter Stör- und Überspannungsfilter. Ebenfalls selbstberechnet und selbstgebaut.
Jürgen
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