Hallo,
ich habe meinen Gehäuselüfter aus Lautstärkegründen jetzt etwas runtergedreht, das Teil nervte mich einfach (Enermax regelbarer Lüfter).
Folgende Massnahmen dienen meiner Lüftung:
- Enermax Gehäuselüfter im netzteil (dreht auf halber Kraft)
- Revoltec Kühler unter der Festplatte am Boden (Raptor Platte 74GB, wird normal sehr warm)
- 80mm Gehäuselüfter, dreht langsam, aber wenigstens etwas
- Standard CPU Kühler Intel Pentium 4 2,6 GHZ (war bei Intel dabei)
Derzeit habe ich die folgenden Werte:
CPU Temperatur 35 Grad
Gehäuseinnentemperatur ebenfalls 35 Grad
Festplatte 26 Grad
Ist das ok oder soll ich den Lüfter doch wieder hochdrehen
Archiv Hardware perfekt konfigurieren 12.949 Themen, 54.079 Beiträge
Die angezeigten Temperaturen sind nicht glaubhaft.
Bei mir sieht das so aus, bei weitgehend ruhendem Rechner:
1) Die niedrigste Temperatur sollte die Temperatur auf dem Mainboard sein, das was Du Gehäusetemperatur nennst. Allerdings ist vorstellbar, dass durch ungünstige Lüftströme (Northbridge) auch mal höhere Werte angezeit werden.
2) Dann sollte die Festplattentemperatur kommen, aber das hängt stark vom Plattentyp und der Kühlung ab.
3) Dann kommt die CPU-Tempertur, die kurzfristig bei Belastung allerdings erhöht ist.
Im Moment habe ich 29°C Motherboard, 38°C Festplatte und 39°C CPU. Die Mainboardtemperatur ist so hoch, weil ein Wechselrahmen nicht eingeschoben ist und keine Klappe vorhanden ist, sodass der Luftstrom ein wenig verkehrt verläuft.
Allgemein sollte gelten, die Festplattentemperatur soll nicht dauerhaft über 45°C liegen und die Mainboardtemperatur sollte nicht zu hoch sein, die Kondensatoren rund um die CPU brauchen einen Luftstrom. Die CPU sollte unter Volllast vielleicht 10° Abstand zur Temperatur haben, bei der die CPU ihre Leistung runterregelt.
Was Du machen kannst?
Wenn Deine Lüfter nur ausblasen, kannst Du hinten unten 3 Slotbleche rausdrücken. Der PC kühlt mit ausblasenden Lüftern besser, aber er staubt dabei mächtig ein. Es ist nicht verkehrt ihn alle 1/4 Jahr zu öffnen und mit Pressluft (Spraydose) im Freien auszublasen. Wenn man mit einblasenden Lüftern arbeitet, wird man viel mehr Luft brauchen (weil dann warme Luft aus dem PC-Inneren die Festplatten kühlt usw.), kann einen Filter verwenden, muss dann aber den Filterwiderstand überwinden (kräftige lautere Lüfter).