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Norton Ghost 2003

PaterOhGott / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe zwei identische SATA-Platten von 160 GB von Maxtor.
Das Betriebssystem ist WINXP pro.
Ich habe nun mit Norton Ghost 2003 die erste Partion von meiner Platte C: (System) auf die erste Partition von der zweiten Platte dupliziert. Hat auch (scheinbar) funktioniert, denn die DATEN sind identisch.
Wenn ich nun die erste Platte abhänge, bootet das System mit der (ehemals) zweiten Platte nicht.
Was mache ich falsch? Und - wie löse ich das Problem?

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Tilo Nachdenklich Andreas42 „Hi! Danke für die ausführliche Info. ich bin eigentlich der Meinung, dass...“
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Ne, Ghost kann nix machen, kommt da nicht ran, Windows muss die Registry für diesen Punkt neu schreiben. Macht es ja auch, wenn der alte GUID nicht mehr da ist. Das war allerdings fehlerhaft von mir, fdisk /mbr löscht nicht den GUID, sondern "frischt ihn auf". Dann wird der MBR-Eintrag neu gemacht und der Windows-Registry-Eintrag.

Auszug aus dem c't-Artikel zum Thema (9/2005, S. 184ff):
"Windows speichert die für die Volume-Zuordnungen relevanten Daten in der Registry unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices. Hier findet man zwei Sorten von Einträgen: In den mit \DosDevices\ beginnenden Registry-Schlüsseln ist hinterlegt, für welche Partitionen die Laufwerksbuchstaben stehen. Zusätzlich tauft Windows jede Partition und jeden Wechseldatenträger mit einem eindeutigen kryptischen Volume-Namen im Format \??\Volume{GUID}. Als "Globally Unique Identifier" (GUID) generiert Windows einen 16 Byte langen hexadezimalen Code. Microsoft verwendet solche IDs an vielen Stellen im System, um Objekte eindeutig zu referenzieren. In der Registry merkt sich Windows dauerhaft die GUID-Namen für alle Volumes, mit denen der PC schon einmal Kontakt hatte."

In dem Zusammenhang droht einem auch stets eine Windows-Neu-Aktivierung, wenn man im letzten 1/4 Jahr schon mal gebastelt hat. 3 Punkte sind erlaubt, eine neue Festplattenbekanntschaft frisst schon mal zwei Punkte.

Weiter:
"Die Registry-Werte, die Windows für die GUID-Namen und Laufwerksbuchstaben hinterlegt, sind binär und sie unterscheiden sich je nach Typ des referenzierten Volumes. Für Partitionen auf Basisdatenträgern (so bezeichnet Microsoft normale Festplatten, die mit einer klassischen Partitionstabelle versehen sind [1]) ist der Binärwert 12 Bytes lang. Interessant sind hier die ersten vier Bytes: Sie enthalten die Signatur der referenzierten Festplatte, die Windows bei der Initialisierung einer fabrikneuen Platte im Master Boot Record hinterlegt. Die restlichen Bytes kennzeichnen die Position der Partition auf dieser Festplatte."

"Allerdings sind die Signatur-Bytes in der Registry in umgekehrter Reihenfolge hinterlegt: Zeigt diskpart etwa die Plattensignatur BFEBBFEB an, findet man in den Registry-Einträgen der zugehörigen Volumes die Bytefolge "eb bf eb bf". In letzterer Form ist die Signatur auch im MBR gespeichert; mit einem Diskeditor findet man die vier Bytes an der Position 0x01B8."

"Unter BartPE lässt sich die Partition auch mit dem Kommando active des Werkzeugs diskpart aktivieren."

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Partiton aktivieren(?) Olaf19
Partiton aktivieren(?) Olaf19
FDISK auf DOS-Disketten Olaf19