Ja, doch, der Anlaß ist Zidane...
Aber ich würde ganz gerne, wenn möglich erststhaft, doch mal das folgende diskutieren:
Nehmen wir einmal an (ganz fiktiv), eimer sagt dem anderen ins Ohr: "Du Arschloch, du Drecksack, dir hauen wir hier immer wieder auf die Knochen, bis du draußen bist."
Nehmen wir weiter an, der Betroffene wehrt sich, sagen wir mal, mit einem Kopfstoß.
Ist eigentlich ein psychisches Faul harmloser als ein körperliches?
Ich meine das ganz allgemein. Psychoterror erleben wir täglich und überall. Stichwort zum Beispiel mobbing. Man hält das fast für normal und sieht fast darüber hinweg. Wehe aber, der eine gibt dem anderen eine Ohrfeige. Dann ist er schnell ein 'Gewalttäter.'
Ich habe gelegentlich den Eindruck, daß wir in diesem Bereich immer mehr unredlich, pharisäerhaft sind. Jede körperliche Gerwalt wird verdammt, gar gesetzlich verboten, die psychische nimmt wohl eher zu.
Da ist mir eine ehrliche Ohrfeige schon lieber.
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Ist eigentlich ein psychisches Faul harmloser als ein körperliches?
Imho schon, weil ich die Ohren auf Durchzug stellen kann, d.h., ich ignoriere einfach, was der Andere sagt. Ich habe also die Wahl, auf die Provokation zu reagieren oder sie ins Leere laufen zu lassen.
Ein Tritt gegen das Schienbein oder ein Ellenbogencheck ins Gesicht nimmt mir dagegen diese Wahlfreiheit. Ich kann nicht frei entscheiden, ob ich mich getroffen fühlen will oder nicht - die Schmerzen sind einfach da.
Imho schon, weil ich die Ohren auf Durchzug stellen kann, d.h., ich ignoriere einfach, was der Andere sagt. Ich habe also die Wahl, auf die Provokation zu reagieren oder sie ins Leere laufen zu lassen.
Ein Tritt gegen das Schienbein oder ein Ellenbogencheck ins Gesicht nimmt mir dagegen diese Wahlfreiheit. Ich kann nicht frei entscheiden, ob ich mich getroffen fühlen will oder nicht - die Schmerzen sind einfach da.