Hallo zusammen!
Dies ist natürlich kein Fall von "Nepp", aber da wir alle Fragen rund um Verbraucherschutz unter dem Dachbegriff "Contra Nepp" behandeln, passt der Thread hier ganz gut.
Neulich habe ich beim Service von T-Online angerufen. Nicht dass ich von HanseNet weg will, es ging um meine Eltern, die sich im Herbst einen DSL Anschluss zulegen und mit Internet samt Telefon dem Rosa Riesen als Kunden erhalten bleiben wollen.
Nachdem ich einige Minuten von einem obernervigen Telefonmenü kreuz und quer durch die Landschaft geschossen wurde - ich hatte unvorsichtigerweise die Option "Verfügbarkeit prüfen" gewählt, was sich als Riesenfehler herausstellte - landete ich endlich in einer Warteschleife.
Stunden später. Ich habe eine freundliche Dame am Apparat, die mir eröffnet, dass sie keine Kundenberaterin ist, sondern lediglich die Aufgabe hat, Anrufe abzufangen, die wegen Überlastung der Leitungen nicht an die Kundenberater durchgestellt werden können. Sie bot mir dafür an, meine Telefonnummer aufzunehmen und einen Rückruftermin 1 Tag später, 20 Uhr zu vereinbaren.
Als nächstes wollte sie meine vollständige Adresse wissen...! Sonst könne sie mein Anliegen nicht aufnehmen, die Eingabemaske wolle es so. Nach einigem Drängeln meinerseits meinte sie schließlich, na gut, die Adresse könne sie auch wieder rausnehmen. "Klappt es dann trotzdem mit dem Rückruf", wollte ich wissen. "Nein, natürlich nicht, dann müssen Sie wieder anrufen". Na großartig...
Also, dann soll sie die Daten in Teufels Namen drinlassen, wenn's denn gar nicht anders geht. Nur eins möchte ich noch wissen: "Wenn ich gleich zu einem Berater durchgestellt worden wäre - hätte der auch sämtliche Daten abgefragt? Oder machen Sie das nur bei Rückrufen?" - "Selbstverständlich hätte der auch Ihre vollständigen Daten aufnehmen müssen, um Ihre Anfrage bearbeiten können". Aha, soso.
26 Stunden später, 8 Uhr abends, ich bin zuhause und hüte das Telefon. Dreimal dürft ihr raten, wer natürlich nicht angerufen hat...
Am späten Abend versuche ich es selber nochmal. Ich hänge nicht allzu lange in der Schleife und werde zu meiner Freude mit einer kompetenten Beraterin verbunden, die mir alle Tariffragen beantworten kann. Meine Telefonnummer wollte sie "natürlich" ebenso wenig wissen wie meine Postanschrift... wozu auch.
Liebes T-Online: Verarschen können wir uns alleine. Wenn Leute so abgefertigt werden, die Kunde werden bzw sogar neue Kunden "werben" wollen (nicht ganz, aber so ähnlich), dann möchte ich nicht wissen, was einem Bestandskunden blüht, der eine Reklamation oder ein technisches Problem hat.
Ehrlich, mit dem viel geschmähten Service von HanseNet habe ich sowas nie erlebt.
CU
Olaf
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
wenn z.B. T-Online mal down ist, mache ich das über die üblichen weitgehend kostenfreien Nummern.
Und da die Nummern kostenfrei sind, kann man sie dann auch gleich von zu Hause anrufen - statt mit dem Telefon des T-Punktes ;-) (zumal man dort etwa genau so lange warten muß, wie am Telefon - die Zeit aber nicht noch nebenbei sinnvoll nutzen kann mit dem Tel in der Hand...)
Und wenn was nicht klappt ist es gut, wenn Software und Hardware aus einem Haus ist.
Aber deshalb eine NIC für 20€ oder so kaufen? Wenns nicht geht ist man doch sowieso immer erstmal mit der Hardware im eigenen Haus der schuldige - unabhängig von dem die ursprünglich kommt...
Vielmehr hat man den Installationsprüfer dabei, dessen Fehlermeldungen der Hotline durchaus etwas sagen.
Den kann man allerdings auch ohne die T-Offline-Software nutzen, die man für einen Router zum Glück sowieso nicht braucht :-)
Gruß
Borlander
Und da die Nummern kostenfrei sind, kann man sie dann auch gleich von zu Hause anrufen - statt mit dem Telefon des T-Punktes ;-) (zumal man dort etwa genau so lange warten muß, wie am Telefon - die Zeit aber nicht noch nebenbei sinnvoll nutzen kann mit dem Tel in der Hand...)
Und wenn was nicht klappt ist es gut, wenn Software und Hardware aus einem Haus ist.
Aber deshalb eine NIC für 20€ oder so kaufen? Wenns nicht geht ist man doch sowieso immer erstmal mit der Hardware im eigenen Haus der schuldige - unabhängig von dem die ursprünglich kommt...
Vielmehr hat man den Installationsprüfer dabei, dessen Fehlermeldungen der Hotline durchaus etwas sagen.
Den kann man allerdings auch ohne die T-Offline-Software nutzen, die man für einen Router zum Glück sowieso nicht braucht :-)
Gruß
Borlander