YouTube und wahrscheinlich auch MySpace könnten demnächst von der Musikindustrie ins Visier genommen werden. Vor allem YouTube lebt hauptsächlich von raubkopierten Musik-Videos und TV-Mitschnitten. Universal Music will nun mit den Urheberrechts-Verletzern verhandeln.
Als "Content-Provider" unterliegen beide Dienste einem gewissen Schutz durch die DMCA. Sollte sich aber beweisen lassen, dass mit den Raubkopien Geschäfte gemacht werden, sieht es wahrscheinlich schlecht aus für die Anbieter. Allerdings muss der Kläger erst beweisen, dass ihm Verluste entstanden sind.
"Diese Unternehmen sind Raubkopierer und schulden uns Millionen Dollar", sagt Doug Morris, CEO von Universal Music.
Die Raubkopien müssen verschwinden und der erwirtschaftete Gewinn mit der Industrie geteilt werden. Gelingt dies nicht, wird es zu Klagen kommen.
Quelle: Ars Technica
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Jau, genau!
Und des Weiteren ist doch interessant, dass die Musikindustrie anbietet, den durch Raubkopien erzielten Gewinn zu teilen und dann von einer Klage absehen will:
Was ist das anderes, als ein Geschäftsangebot? "Ihr vertreibt die Mucke und wir kriegen die Hälfte?"
Das hieße ja, dass die Musikindustrie sich die "Piraten" als Verteiler anlacht und der Verbraucher muß gar nicht zahlen und beide machen Gewinn?!
Dann könnte die Musikindustrie doch gleich Nägel mit Köpfen machen und die Mucke für die Hälfte anbieten, oder? - Aber gut, andersherum verdienen zwei - vielleicht werden so ja Arbeitsplätze geschaffen? ;-))