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DOS_Kompatibilitätsmodus_SATA-Festplatten

Tilo Nachdenklich / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Wikipedia-Artikel zu S-ATA findet sich der Satz:
"Um manchen DOS-Programmen – z. B. Symantec Norton Ghost – direkten Zugriff auf die Daten auf einer SATA-Festplatte zu erlauben, ist das Einstellen des Kompatibilitätsmodus im BIOS-Setup erforderlich."

Ist der Kompatibilitätsmodus nicht ein äußerst langsamer Zugriff?

Nun ich habe bisher nicht Ghost benutzt, sondern nur PartitionMagic8 und DriveImage5 (DOS). Ist es - vor diesem Hintergrund - ein Fehler unnötig früh auf S-ATA-Festplatten beim neuen Computer zu wechseln?

Oder wird jetzt bei Wikipedia rumgeulkt? Stimmt das gar nicht?











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Andreas42 Tilo Nachdenklich „DOS_Kompatibilitätsmodus_SATA-Festplatten“
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Hi!

Du darfst hier nicht den Kompatibilitätsmodus von Win95/98 mit der erwähnten Einstellung im BIOS verwechseln. Bei SATA-Kontrollern betrifft das ein Umschalten des Kontrollers in einen Mode, in dem er wie ein normaler IDE-Kontroller funktioniert. Dabei sind dann aber u.a. die "Sektorreihenfolgeoptimierung beim Lesen"-Optimierung der moderen SATA-Platten deaktiviert (weil das PATA/IDE nicht kennt).

Man soll (zumindest bei Intelchipsätzen) den Mode des SATA-Kontrollers NICHT über das BIOS ändern, wenn von dieser Platte gestartet wird:
http://www.intel.com/support/motherboards/desktop/sb/CS-020811.htm#modes
http://www.intel.com/support/chipsets/imst/sb/cs-015988.htm

Die alten unter DOS arbeitenden Tools (wie Ghost bis Version 2003) sollten IMHO auch in den echten SATA-Modes auf die Platten zugreifen können, wenn diese an einem Kontroller mit eigenen BIOS hängen. Probiert habe ich das allerdings nie. (Mein PCI-SATA-Kontroller hat zwar ein eigenes BIOS, erlaubt aber keine Änderung des Modes - bisher funktionierte damit alles, wobei ich aber auch mit Ghost10 unter WinXP sichere und dort dann die SATA-Treiber beim Booten von der Rücksicherungs-CD von Diskette nachladen muss).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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