Also guten Abend erstmal,
wie ja bereits im Betreff geschrieben hab ich ein Problem mit meinem MoBo.
Zur Vorgeschichte:
Da meine alte IDE Festplatte zu kacken begonnen hat und ich keine neue Festplatte mir IDE kaufen wollte, mein MoBo aber kein sATA hat, habe ich mir kurzerhand in der Bucht die sATA-Version meines bereits vorahnden Abit NF7 geschossen, also das Abit NF7-S. Bei dem neuen MoBo war noch ein 2500+ Barton dabei, zu meinem Erstaunen sogar mit AQXFA Stepping. Da mein alter Prozessor (ebnfalls ein 2500+ Barton) "nur" ein AQZEA Stepping hat blieb der neue erstmal auf dem Board sitzen.
Also hab ich meine Wakü draufgepackt und die Kiste angemacht. Wärend dem Betrieb ist mir schon das sehr instabile Verhalten aufgefallen, vorallem wenn man den FSB auf 400Mhz angehoben hat, was mich sehr verwundert hat, oft ist die Kiste schon beim laden von Windows mit Bluescreen hängen geblieben... Ich hatte den Ram versehentlich als Single-Channel gesteckt und als mir der Fehler aufgefallen war und ich ihn behoben hatte ging noch weniger. Hängenbleiben beim Laden von Windows war standard, spätestens beim Laden der Autostartprogramme war der Bluescreen da.
Ich hab mich dann schlau gemacht und rausgefunden, dass sich das MoBo (Abit NF7-S) angeblich nicht mir meinen Speicherbausteinen "Winbond CH5" verträgt (Winbond BH5 würden problemlos gehn). Also hab ich mein Speicher auf einen Riegel beschränkt, doch jetzt war der PC selbst damit instabil.
Ich habs dann auf den Prozessor geschoben und anstelle des Neuen (AQXFA) meinen Alten (AQZEA) verbaut, leider ohne wirklichen Erfolg, der PC war genauso instabil wie vorher.
Ich weiß garnicht was ich noch alles probiert haben, ich hab auf jedenfall immer wieder den Ram umgesteckt und das Bios resetet und irgenwann ging einfach nichtsmehr. Bildschirm blieb einfach schwarz. Bios Reset brachte garnichts, bzw wurde garnicht durchgeführt. Batteriewechsel half auch nichts. Nach einigen malen trennen vom Strom und scheinbar nicht ausgeführten Resets des Bios piepte plötzlich was.
Das Piepen ist jetzt immernoch da, allerdings nicht jedesmal wenn man auf den Powerbutton drückt, manchmal bleibt es auch einfach ruhig. Das Piepen ist durchgängig wie eine Siren immer "hoch" - "tief" und deutet angeblich auf eine defekte CPU hin (Phoenix - Award Bios).
Also wurde die CPU inzwischen schon 2mal gewechselt.
1. ein 700er Duron, bei dem blieb das Piepen aus, Rechner ging aber auch nicht an.
2. ein Athlon XP 1800+ bei dem das gleiche Piepen wie beim Barton kam.
Die LED auf dem MoBo die die Energiezuführ sicherstellt leuchtet durchgehen, wie sie es soll. Die LED die nur im Betrieb angeht, blitz beim Drücken des PW-Buttons ganz kurz auf. Mal setzt dazu das Piepen ein, mal nicht. Lüfter Laufwerke etc. bleiben aus.
Ich habe auch schon den Ram getauscht, das Netzteil und die Grafikkarte aber alles erfolgslos.
Zwei sachen muss ich jetzt noch loswerden.
1. Ich habe irgenwann als ich noch instabil ins Windows gekommen bin versucht ein Floppy anzuschließen um das Bios zu updaten, da es eine Version unter "Latest" hat. Allerdings erkennt man an meinem Floppy absolut nicht wie rum die Kabel dran müssen. Kann ich durch verkehrtes anschließen von Power und Datenkabel am Floppy obiges ausgelöst haben? (Floppy schein kaputt zu sein, ich hab es nicht zum Laufen gebracht)
2. Der NB (aktiv Kühler) des MoBo hab ich gleich gegen meinen Wasserkühler getauscht, allerdings ist mir im nachhinein durch zufall aufgefallen, das ein Flügels des Propellers des original aktiv Kühlers verbogen ist und sich der Lüfter garnicht drehen konnte. Ob und evtl. wie lange er beim Vorbesitzer des MoBo stillgestanden hat kann ich nicht sagen. Könnte das die Nortbridge vorgeschädigt haben?
Ich danke schonmal für eure Hilfe, ich bin abolut ratlos, wie man denk ich aus dem Text erkennen kann, ich hab in den letzten 2 Tagen einfach so viel ausprobiert, dass ich nichtmal mehr die genaue Reihenfolge weiß.
Ihr seit meine letzte Hoffnung,
Greetz
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Warum der Vorbesitzer das Board verkauft hat weiß ich nicht, da er aber auch noch eine Graka verkauft hat gehe ich davon aus, dass er einfach ein neues System gekauft hat.
Inziwschen ist das Board auch auf Minimalbesetzung, aber leider ist es jetzt zu spät.
Komisch ist halt nur, dass das Board am Anfang lief. Es war zwar total instabiel, vorallem bei einem 400er FSB, was aber laut diverser Foren auf den Ramkonflikt zurückzuführen ist/war. Richtig stress hat das Board dann gemacht, nachdem ich den Ram auf Dual-Channel gesteckt hatte und versucht habe das Floppy anzuschließen, danach blieb der Bildschirm das erste mal schwarz. Den Ram hab ich gerade bei 400Mhz, Dual-Channel und CL2 (Statt SPD 2,5) wieder in meinem alten NF7 laufen und Memtest86+ findet keine Fehler.
Ich glaube aber mein Floppy hat ein großen Teil dazu beigetragen, denn ich glaube es hat eben bei meinem NF7 dazu geführt, dass auch dieses nichtmal mehr das Bios geladen hat... werde das mal noch an einem alten MoBo jetzt testen. Und wenn ich schon dabei bin, werden auch mal noch die beiden testweise verbauten CPUs getestet, nicht dass das NF7-S beide abgeschossen hat...
An die Tatsache, dass ein richtig demoliertes Board evtl. meine übrige Hardware mit ins Nirvana befördern könnte hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Könnte tatsächlich mal passieren, allerdings erschien mir der Verkäufer sehr seriös und das Board sah/sieht optisch einwandfrei aus.