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Unverschämter Service bei einem Hardware-Versandhändler

mulk1987 / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, ich muss jetzt mal meinem Ärger, bzw. dem Ärger meines Bruders Luft machen.

Der bestellte Anfang September bei einem Online-Hardware-Versandhändler nämlich Komponenten für einen Computer, den er sich selbst zusammenbauen wollte. Die Lieferung kam Anfang Oktober (!) an, allerdings befang sich im Paket anstatt des Mainboards für 105 Euro eine Tastatur für 25 Euro (!!). Der Rest der Lieferung stimmte.

Natürlich gleich angerufen, da hieß es, das Mainboard sei nicht mehr lieferbar (obwohl es bis Ende September auf deren Webauftritt angeboten wurde). Er solle die Tastatur zurückschicken und sich doch etwas anderes aus dem Sortiment aussuchen und den Bestellwunsch per e-mail an den Hardware-Versandhändler schicken.

Also selbiges getan und Komponenten für 98 Euro ausgesucht, der Rest sollte zurücküberwiesen werden. Jetzt haben wir Ende Oktober und es ist wie zu erwarten nichts passiert. Ein Anruf gestern schaffte noch mehr Unklarheit: Anscheinend sei wieder etwas nicht lieferbar und mein Bruder forderte nach zahlreichen e-mails an den Händler sein Geld fürs nicht erhaltene Mainboard zurück. Die Frau am anderen Ende, dagte, dass der Auftrag abgeschlossen sei (!!), und man doch Kontakt per e-mail aufnehmen solle. Er habe auch schon eine e-mail erhalten mit weiteren Angaben (ein Blick in die Mailbox aber verneinte dies).

Daraufhin machte mein Bruder der Dame klar, dass er die schon seit drei Wochen mache und beharrte auf sein Recht als Kunde auf Ersatzlieferung, Umtausch oder den Betrag für das nicht gelieferte Mainboard zurück zu bekommen.
Die Servicefrau bot ihm an, den Tagespreis (!!!) des Mainboards zurückzuüberweisen (ca 80 Euro). Heute wird er wohl nochmal anrufen um endlich klarheit zu schaffen.

Was soll man denn von so einem Service halten? Da ist der Kundendienst anscheinend überfordert, eine Kundenanfrage zu beantworten und wenn doch, dann auf jeden Fall nicht zufriedenstellend.
Und das mit dem Zurücküberweisen des Tagespreises anstatt des Kaufpreises ist wohl auch nicht rechtskräftig, oder?

Auch wenn der Online-Shop vergleichsweise günstig ist, lehrt mich das, lieber etwas mehr auszugeben und dann bei den "Großen" einzukaufen. Zumal der Shop bei Online-Erfahrungsberichtsseiten einige negative Urteile abbekommen hat, was eine Google-Suche ans Licht brachte.

Bin gespannt, wies jetzt weitergeht. Vielleicht melden wir uns mal bei der c't unter der Rubrik "Vorsicht Kunde":-)

mulk1987 Pumbo „Nenn mal lieber Roß Reiter. Das darfst Du, wenn Deine Schilderungen korrekt...“
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Der Online-Shop heißt hardwareversand.de

Naja, es geht ja nicht um mich, sondern mein Bruder hat die Sachen bestellt.

@Pumbo: Ich wusste nicht, dass man hier den Namen der Firma nennen darf, weil im Internet eh alles und jeder abgemahnt wird. Aber meine Schilderung entspricht voll und ganz der Wahrheit.

Mein Bruder wird heute nochmal anrufen, wenns wieder keine Lösung gibt, dann wird ein Einschreiben mit Rückschein verfasst.

@King-Heinz: Deinen Zynismus in Gottes Gehörgang :-) Es waren bis jetzt "nur" 3 Anrufe und 4-6 e-mails.