Die Internet-Zensur ist weltweit massiv auf dem Vormarsch. Besonders Schwellenländer und Schurkenstaaten diskriminieren User und bringen sie sogar um. Reporters without Borders listet 13 besonders üble Länder, die gnadenlos gegen ihre Bürger vorgehen. Eine unglaubliche Zurückgebliebenheit kommt an den Tag.
In Kuba sind zum Beispiel nur 2 Prozent der Bürger online. Wenn ein Kubaner das Internet nutzen möchte, um etwa Mail zu lesen, muss er in ein Internet-Cafe, ein Hotel oder einen Club gehen, denn Internet darf dort nicht privat genutzt werden. Auf diese Weise können die Bürger zentral ausspioniert werden. Damit nicht genug, ist auf all diesen öffentlichen Computern Spionage-Software vom Regime installiert, die unerwünschte, eingegebene Wörter an die Polizei meldet. Die Strafen sind entsprechend hart: Wer "konterrevolutionäre" Artikel schreibt, muss mit 20 Jahren Knast rechnen.
China ist der Überwachungsstaat schlechthin. Blog-Dienste arbeiten mit Wortfiltern, die die Anbieter auf Druck der Regierung installieren müssen. Ganze Armeen von Zensoren säubern die Texte der Blogger. 52 Onliner sitzen derzeit im Gefängnis.
Internet-Cafes in Burma machen alle 5 Minuten automatisch einen Screenshot, um die User zu überwachen.
Auch im Iran gehts übel zu: Pornographische, politische und religiöse Seiten sind hier das Ziel der Zensoren. Breitband-Anschlüsse sind dort sogar verboten, damit man westliche Kultur wie Filme und Musik gar nicht erst laden kann.
In Nord Korea gibts das Internet gar nicht erst.
Dazu gesellen sich noch einige arabische und ehemals russische Staaten.
Quelle: Reporters without Borders
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Hallo Alltiger, habe ich das richtig verstanden das der Osten an unseren politischen Zuständen Schuld ist? Ich finde Du machst es Dir da ganz schön einfach. Ich kann mich da eher der Meinung von REPI anschließen. Übrigens ich bin aus dem Westen.