Oh man.
Bevor ich die ganze Historie des deutschen TK-Marktes erläutere. Die letzte Meile gehört zu 99,9% der T-Com. D.h. alle Anbieter, egal wer, ist erstmal auf die T-Com angewiesen. Anders sieht es es bei den Leitungen "zwischen" den letzten Meilen aus. Hier gibt es Anbieter, die tatsächlich eigene Leitungen besitzen, wie z.B. Arcor.
Grober Werdegang der beiden großen:
Deutsche Bundspost -> Telekom -> T-Com
Deutsche Bundesbahn (Fernmeldedienst) -> DBkom ->DBkom+CNI (Fernmelder Deutsche Bank) -> Arcor
Wie man erkennt, überall wo die Bahn vertreten ist (in den Städten) hat Arcor auch eigene Leitungen, nur nicht halt auf der letzten Meile, da hat die T-Com immernoch eine Monopol (leider).
Das bedeutet, wenn jemand den Anbieter wechselt, muss die T-Com eine 100% funktionierende Leitung übergeben. Das wiederum bedeutet, die Leitung muss unter umständen überprüft werden (nicht immer). Auch wenn diese nicht überprüft werden muss, kann sich die T-Com ja Zeit lassen.
Anders sieht es bei den Resellern aus. Da bleibt die Leitung bei der T-Com, d.h. die T-Com kassiert bei dir für die Leitung. Wenn Du wechselst, bekommt die T-Com nur ein geringes Entgelt von dem neuen Anbieter (quasi dafür, das die T-Com die Leitung wartet und entstört). Aber keine Panik, wenn eine Leitungsstörung auftritt. Im Regelfall dauert es nur 24 Std. bis die Leitung entstört ist (wir erinnern uns, letzte Meile "gehört" der T-Com) und nicht dem Anbieter.
UND HÖR AUF ZU JAMMERN. Andere währen froh, überhaupt DSL zu bekommen. Ich würde auch viele lieber eine 6000 Leitung haben, leider geht bei mir nur max. 3000 da die Leitungen zum Haus zu alt sind, obwohl hier schon alles auf VDSL umgestellt ist.
Gerald8
