Gestern wurde eine Sicherheitslücke bekannt, die Word weitgehend unbrauchbar macht. Am besten öffnet man solche Dokumente überhaupt nicht mehr, auch wenn sie aus vertrauenswürdiger Quelle stammen. Das Sicherheitsloch wird als gefährlich eingestuft, denn es erlaubt das Ausführen beliebigen Codes.
Noch gibt es keinen Patch, aber bis spätestens nächsten Dienstag (Patch-Day), soll das Loch geschlossen sein.
Wirtschaftsspionage wird immer wieder als ein möglicher Grund für solche Attacken angenommen.
Quelle: Microsoft Security Advisory (929433)
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Weil buffer overflow Löcher völliger Blödsinn sind, ihre Ursache in der Sprache C und deren nachlässiger Anwendung haben.
Spätestens seit der Entdeckungen der ersten fetten buffer overflow Löcher hätten alle großen Software Hersteller ihre Programme bzw. den source code nach solchen nicht abgeprüften Bereichsüberschreitungen testen sollen. Dafür gibt es sogar spezielle Programme die einem die Löcher im Code zeigen. Performance Einbußen hin oder her, spätestens nach dem Patch sindsie ja doch da. (Bereichsprüfung kostet nunmal Zeit, deshalb war Pascal ja auch unterlegen denn Herr Wirth nahm es gar zu genau). Keiner soll so tun als wäre das ein neues Loch. Jedes OS, jedes Programm ist voll davon und jedem Programmierer ist das bekannt. Es sind nur noch nicht alle entdeckt und/oder ausgenutzt worden. Und je populärer ein Programm ist um so mehr Leute suchen danach...
(Ich will C hier nicht schlecht machen und die Herren Kerningham und Richie haben da ja echt was geniales geschaffen, nur bloss weil ich minimalistischen schnellen code erzeugen kann ist das noch lange nicht für jeden Zweck geeignet. Und MS scheint die Hippie Tage noch nicht hinter sich gelassen zuhaben...)