Mit einer logischen Bombe zerstörte ein frustrierter Admin alle Daten auf dem zentralen Großrechner einer Bank, fuhr 2000 Server runter und klemmte 400 Zweigstellen ab. Der Grund: Die Bank hatte seinen Bonus gekürzt. Jetzt muss er für 8 Jahre ins Gefängnis.
Der Vorfall ereignete sich bereits 2002, das Urteil erging gestern. Der Schaden für die Bank betrug 3 Millionen Dollar, die der Admin zurückzahlen muss. Zusätzlich zur Datenvernichtung versuchte er mit einem Aktiendeal Geld zu machen: Durch den verursachten Schaden rechnete er mit einem Verfall des Aktienkurses, der aber nicht stattfand.
Quelle: The Register
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Es ist sehr schade, das die IT-Branche nicht wirklich in einer Gewerkschaft organisiert ist... dann würde niemand zu solchen Methoden greifen müssen.
Man stelle sich vor, man würde einen Generalstreik machen und alle IT-Mitarbeiter einer grossen Firma würden 2-3 Tage vor den Toren stehen.
Die Firma und auch alle anderen, würden bei Tarifverhandlungen sehr schnell einlenken...
Wer kann es sich heute schon noch leisten, das seine IT-Strukturen 2-3 Tage stehen bzw. im Fehlerfall keine was gagegen tut... das wären Millionenverluste innerhalb kürzester Zeit...