Da bin ich grade zum Frisör gegangen und was erfahre ich da: Er hat die Preise um 35% erhöht. Statt 14,75€ wollte er nun 20€. Ja die MwSt sei Schuld. Da bin ich gleich wieder raus, wollte mein Geld zwar einem Frisör nebenan geben, aber der Frisör einer Kette im nahegelegenen Einkaufszentrum hat Dienstags "Herrentag" für 9,90. - und einen neuen Kunden.
Sagt mal, glauben die Gewerbetreibende eigendlich, man kann 3% nicht von 35% unterscheiden?
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Hi Pumbo,
Zitat: "Die Krankenkassen erhöhen ja nur um "0.7%" sagen wir mal von "13 auf 13.7%" Aber eine Erhöhung von 0.7% im Bezug auf 13 % ist in Wahrheit eine Erhöhung um 5,4%" - deswegen lautet die offizielle Sprachregelung auch: "Erhöhung um 0,7 Punkte", bzw. auch "Prozentpunkte". 0,7% ist in der Tat Unsinn.
@Topic: Es gibt schon krasse Beispiele, schon damals bei der Euro-Umstellung und sicherlich auch jetzt wieder, nur kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Noch eine Überlegung: Da die Preis-Lohn-Spirale sowieso nie zum Stillstand kommt, steigen die Preise immer. Wenn ich Händler bin und weiß, dass durch eine Währungsumstellung oder höhere Mehrwertsteuer ohnehin die Mühe einer Preisanpassung auf mich zu kommt - warum sollte ich sie dann nicht gleich mit einer ohnehin früher oder später fälligen Preiserhöhung verbinden? Ich würde es genau so machen!
Loopis Chinarestaurant-Beispiel (leider typisch für die Gastronomie!) oder die Friseurgeschichte sind natürlich krasse Auswüchse, die man sich als Verbraucher nicht bieten lassen sollte.
CU
Olaf