Wer MP3 illegal anbietet, muss mit hohen Schadenersatzforderungen rechnen: Zwischen 750 und 150.000 Dollar pro Song werden fällig. In einem aktuellen Gerichtsverfahren werden diese Summen erstmals angezweifelt: Der Schaden soll nur zwischen 2.80 und 7 Dollar liegen, eine Bagatelle, die gerichtlich nicht verfolgt werden braucht.
In den meisten westlichen Ländern ist es üblich, Schadenshöhen zu "schätzen", um überhaupt einen Schaden beziffern zu können: Bei der Musikindustrie dürfen es gerne ein paar Nullen hinten mehr sein, so ist AllofMP3 erst vor einigen Tagen auf 1 Billion Dollar verklagt worden, das ist eine 1 mit 12 Nullen hinten dran, obwohl nach russischem Recht überhaupt keine Straftat vorliegt.
Zur Berechnung der wirklichen Schadenshöhe in einem aktuellen Filesharing-Prozess in den USA vermutet die Angeklagte, dass der Schaden pro Song vielmehr ungefähr so hoch ist, wie der Verdienst, der der Industrie durch das Sharing angeblich entgeht. Diese Verdienstspanne will die Industrie aber nicht preisgeben, um bei weiteren Prozessen wieder mit reichlich Nullen wuchern zu können. Wie sich jetzt herausgestellt hat, beträgt die Verdienstspanne ca. 70 Cent bei 1 Dollar VK. Die Verteidigung beziffert den Schaden auf 2.80 bis 7 Dollar, das entspricht dann also etwa dem Wert von 10 Kopien (falls eine Urheberrechtsverletzung nachgewiesen werden kann). Die Kläger wollen aber 750 Dollar pro Song.
Noch ist nicht klar, wie der Fall ausgeht, aber es könnte passieren, dass die Gewinnspannen mit Händlern wie Apple offengelegt werden müssen.
Quelle: Ars Technica
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Hier gilt eben eine andere Mathematik!
Präzise Formel zur Berechnung von Verlust durch Filesharing:
200^n*1
Erklärung:
Wenn man sich mit EMule einen Song zieht, wird der auch gleichzeitig zum Upload angeboten.
Rechnen wir mit 200 Quellen, von denen jede wieder zweihundert hat und wieder und wieder und wieder und wieder und...
Wenn wir mit 1.00Euro pro Song rechnen, wären das 200^n*1.00 Euro.
200^n stellt dar, an wie viele Raubkopierer wir den Song weitergegeben haben.
Die Zahl n setzt sich wie folgt zusammen:
Abweichung der für den Menschen angenehmsten Temperatur beim Hauptsitz von Sony in Grad Fahrenheit: t
Der Intensität mit der diese ganze Sache zum Himmel stinkt in Olf: u
Dem Erwirtschafteten Gewinn aller beteiligten Konzerne im letzten Jahr: v
Handgelenk mal PI dividiert durch Hosentaschenwärme und alles zusammen Potenziert mit dem aktuellen Bodymassindex von Howard Stringer (CeO von Sony): w
Formel für n:
n = (t*(u-v)+tv)^w
Soll mir jetzt noch jemand sagen, da stimme etwas nicht.
Die Billion ist übrigens auch gerechtfertigt, das war nach einem dicken Nachtessen mit einem scharfen vierten Hauptgang, was besonders den Faktor w beeinflusste.