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desktopfirewalls und trojaner... (geschlossen)

GarfTermy / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

hier mal - weil in letzter zeit oft drüber diskutiert wurde - ein interessanter link zum thema:

klick



besonders der bereich "Erweiterte Features" ist lesenswert.

vielleicht denken die fans der dtfw mal einige momente über die konsequenzen nach...

dtfw - unsecure.

;-)

@shrek GarfTermy
@olaf GarfTermy
Zumal... Olaf19
nemesis² GarfTermy „desktopfirewalls und trojaner...“
Optionen

Ich muß auch noch meinen Senf dazugeben.

Bei mir werkelt ebenfalls eine DTFW auf einen sauberen System (Hochsicherheitsbereich mit nur wenig ausgewählter Software), dazu noch andere einschränkende Maßnahmen zur Minimierung der Angriffsfläche und - (wenn es fertig ist) Brain 2.2. Brain 2.1 wird den schon heutigen und erst kommenden Bedrohungen nicht mehr voll gerecht.

Ich bin immer davon ausgegangen, daß ein Trojaner meine DTFW tunneln kann (aber nicht diese billigen Leaktests). Die DAU-mäßige Installation von Trojanern ist praktisch ausgeschlossen. Eine DTFW einfach abzuschalten ist viel zu auffällig (Auffälligkeit ist längst out).

Neben den im Artikel genannten, gibt es doch noch weitere Einfallsmöglichkeiten:
modifizierte Bilder, Office-Dateien (incl. OpenOffice - je nach Patch + Version), Cross-Site-Scripting, allerlei Malware per JavaScript (beim Surfen fällt die "*.js-Datei" weniger auf - wenn überhaupt erkennbar) und unbekannte + ungepatchte Lücken (die für Geld versteigert werden). Diese Einfallstore zähle ich nicht unbedingt zu den offensichtlich ausführbaren Dateien.

Dann beiben noch gekrackte "seriöse" Seiten, die ebenfalls zur Malwareschleuder umfunktioniert werden (neuer Trend).
Wie soll man erkennen, ob die Seite seriös ist? Da steht doch nicht drauf, ob alles original oder schon "gemoddet" ist.

Ein Virenscanner bringt - trotz Heuristik - bei polymorhen Trojanern (=> Bots, die nach jeder kleinen Aktion ihre Signatur ändern) sicher auch wenig.

Was soll da jetzt die DTFW bringen? Das Tunneln kann sie nicht verhindern (genauso wenig wie die Hardware-Firewall) - aber diverse Optionen blocken - Scripte, Benutzer-Agent, diverse Protokolle/Ports - so wird die Angriffsfläche kleiner (falls nicht neue Löcher reingerissen werden).
Eine DTFW nagelt ein paar Bretter vor Löcher - das ist imho durchaus sinnvoll und wurde auch schon bewiesen:

In der Zeit der Massen-Würmer hat eine popelige DTFW diese abgehalten - obwohl eine ungepatchte Lücke bestand - und so eine Infektion vehindert. Ehrlich gesagt hängt ein großer Teil meiner Hoffnung in "mit Brettern vernagelten Löchern" (neben Brain 2.2).

Dieser Aspekt kommt mir (hier) immer wieder zu kurz und so gilt für dieses praktische! Beispiel: dtfw - secure!

Was machen Hardware-Firewall + "DTFW-Hasser" eigentlich gegen unbekannte, ungepatchte Lücken ?

Ok, Virtualisierung ist eine Möglichkeit und die Malware erkennt teilweise schon, ob sie virtualisiert läuft. Bleibt zu checken, was sich dort noch für Lücken befinden.

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