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News: Abzocke 2.0

Neues von der Nigeria Connection

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Social-Networking-Sites werden nicht nur von Datensammlern abgegrast, sondern sind auch immer öfter Opfer von Viren, Pädophilen und Online-Betrügern. Bei Ecademy.com sind nun 419 Täter aufgefallen, die mit einer uralten Masche abzocken, die als Nigeria Connection bekannt ist.

Die Täter nutzen das interne Mail-System und geben sich typischerweise als arabischer Prinz aus, den es plötzlich schwer getroffen hat und der nun Geld braucht oder wie in diesem Fall, als arabischer Bankangestellter, der für einen tötlich Verunglückten nun Geld sammeln muss. Die Mails sind wohl ziemlich geschickt gemacht, laufen aber schließlich immer auf die Überweisung von Geld raus.

Kommentar der Betreiber: Da kann man nichts gegen machen. Die betroffenen Accounts werden zwar gelöscht, aber Web 2.0 ersetzt eben nicht gesunden Menschenverstand.

Quelle: The Register

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sohst Redaktion „Neues von der Nigeria Connection“
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Die allerneueste Masche sind echt unterschriebene, angeblich aus London von einer "Private Banking" lautenden Bank abgeschickte Briefe, in denen dem Empfänger verkündet wird, dass ein entfernter Verwandter von ihm in Südafrika gestorben ist und an die 10 Mio. britische Pfund hinterlassen hat, die man bitte übernehmen möchte. Wenn man auf der angegebenen Tel.nr. anruft, meldet sich ein verschlafen klingender Herr mit indischem Akzent, der weitere Briefe ankündigt. Der nächste Brief hat dann bereits überhaupt keinen Absender mehr und deutet bereits an, dass man erst mal mit den Transaktionskosten in Vorleistung gehen müsste... Ruft man dann wieder in London an, wird man auf die Frage nach dem Absender als "misstrauisch" beschimpft. Seitdem habe ich nichts mehr von den Burschen gehört...

Wolfgang Sohst

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