Laut dem "Inquirer" bescherte die Vista-Einführung den PC-Herstellern Verkäufe "deutlich unter ihren Erwartungen". Apple hingegen profitierte von dieser Flaute: Die Verkäufe dieser Firma legten deutlich zu - um ca. 71% gegenüber den Vorjahres-Januar und um ca. 72% gegenüber dem Vorjahres-Februar.
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Dass auch andere Hardwarehersteller nicht sonderlich mit den Verkaufszahlen "zufrieden" sind und wohl im Vorfeld der Vista-Hysterie zu hoch gepokert haben, zeigt dieser Bericht bei Winfuture: Klick.
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Dass Apple wegen Vista zulegt, sagt eigentlich nur die Überschrift im Inquirer-Artikel, der Artikel selbst nicht einmal - auch nicht die Quelle.
Im Gegenteil wird im Text darauf eingegangen, dass die Verkaufs-Zahlen unbeeinflusst vom Vista-Wirbel gegenüber dem Vorjahresquartals gestiegen seien.
Ausgedrückt wurde eigentlich nur, dass die Verkaufszahlen der Hardware-Hersteller, die auf Vista gesetzt haben, nicht so hoch wie erwartet ausgefallen sind (in den ersten 2 Monaten). Trotzdem ein Niederschlag in der ersten Runde für Vista, die allerdings auch durch die späte Markteinführung beeinflusst sein dürfte.
Tatsache ist, dass Apple jetzt erstmals in einem 2. Quartal wieder soviel Macs verkauft haben dürfte (und vielleicht ein wenig mehr) wie im 1. Quartal, das aber das höchste der Unternehmensgeschichte war - da gab es allerdings noch kein Vista - und das Ergebnis damit gleichgebieben sein dürfte.
Apple selbst hat die guten Zahlen für das letzte Geschäftsjahr - insbesondere des guten Schlussquartals - mit der Umstellung auf Intel-Plattform begründet.
Mit 5,3 Mio verkauften Macs (stationär und mobil) im letzten Jahr bleibt Apple allerdings noch deutlich hinter dem PC-Markt mit über 220 Mio zurück.