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("Völker hört die Rauchsignale"...naja ich sehe sie eher und höre sie gar nicht)
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Als guter Deutscher soll man ja immer kräftig aus der Geschichte lernen.
Na, dann schauen wir uns doch mal das 18.Jhdt. an:
Rauchen? Ui- Äußerst dubioses Vergnügen mit deutlichem Antichristfaktor (also, so, wie heute)!
Deshalb war das auch, weil ganz arg böse, in vielen Regionen in der Öffentlichkeit, Wirtshäusern und (guter Ansatz!) auch natürlich beim Weibsvolk untersagt. Was machte man also?
Rauchsalons
Und damit's nicht auf die Dauer da so langweilig wurde, wurden sukzessive auch bald Speisen oder Getränke gereicht. Man traf sich und unterhielt sich, las aber auch mal Zeitung oder ein gutes Buch. So enstanden u.a. diverse Kaffees oder Lokale. Später ging man da auch so mal zum Essen hin, mit Kindern und Gattin (was natürlich die Keimzelle des langsamen Niedergangs darstellte, der nun nach 300 Jahren vollzogen wird).
Tja, und zu diesen Rauchsalons werden wir wieder zurückkommen. Ich würde als Gastronom sofort so was in's Leben rufen: Kein Zutritt für Nichtraucher resp. nur gegen Unterzeichnung auf eigene Gefahr. Und da wären sie wieder, die schönen alten Zeiten, mit Klönschnack ohne andauerendes ("Nu trink schon aus, die Kinder quängeln")
Eigentlich gar nicht so übel, dieses tuntige Nichtrauchergesetz.
(P.S.: Bin übrigens Nichtraucher und hab' aber was gegen dies ständigen Hexenjagden einer an Problemen offensichtlich armen Gesellschaft)