Der Sicherheitsexperte Alex Ionescu hat ein Programm veröffentlicht, welches das DRM-System von Vista umgeht. Er hat die sog. Protected Processes geknackt und kann nun selbst beliebige Prozesse vor Zugriffen schützen. Noch ist der Quelltext nicht veröffentlicht, aber die Malware-Autoren reiben sich schon die Hände.
Die dürften nämlich zu den Ersten gehören, die ihre Schadprogramme als Protected Processes (PP) laufen lassen. Die PP sollen vor allem Audio- und Videosignale per Protected Media Pass schützen, der die Signalkette vom Medium bis zum Ausgabegerät verschlüsselt. Ein solcher Prozess muss signiert sein, damit er überhaupt starten kann.
Durch den Hack ist es jetzt möglich, beliebige Prozesse zu schützen und so zum Beispiel unsichtbar für Virenscanner zu machen.
Quelle: Alex Ionescus Blog
Viren, Spyware, Datenschutz 11.213 Themen, 94.186 Beiträge
Glaub ich nicht.
Wie jedermann weiß, kann man bits und Bytes durch geeignete Beschwörungsformeln unangreifbar durch andere bits und Bytes machen.
Und wenn behauptet wird seitens der Väter, VISTA wäre das Sicherste (und alles, was auf positiv -ste endet) System aller Zeiten, dann sehe ich doch wohl keinen Grund, daran zu zweifeln. Schließlich wird der Preis dieses Betriebssystems nicht etwa durch Profitinteressen gebildet, sondern durch dessen hohe, für den modernen User unverzichtbare Qualität.
Also ist diese Meldung nichts weiter, als ein durch nichts gerechtfertigtes Wunschdenken.
Oder sollte ich mich gar irren?
Jürgen