Um das US-Urheberrecht weltweit durchzusetzen, hat die Bush-Regierung 12 Länder auf eine Beobachtungsliste gesetzt. Darunter alte Bekannte wie China und Russland. Die Amerikaner drohen mit Sanktionen durch die Welthandelsorganisation.
Weitere 31 Länder stehen ebenfalls unter Beobachtung.
Diese Listen gehören zu einem Bericht, den die Regierung jedes Jahr dem Kongress vorlegen muss, damit der über die Copyright-Probleme der US-Industrie informiert ist.
Quelle: Yahoo News
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Man darf nie vergessen, dass es bei Urheberrecht auch um Monopolpreise geht, das ist natürlich - nicht nur nach Marx - die effizienteste Form der Profitmaximierung. Per Monopol kann eine Volkswirtschaft durch Handel unermessliche Gewinne erwirtschaften, ein Staat der in der Produktion international gar nicht mehr konkurenzfähig ist.
Urheberrecht - gebündelt durch "Rechteverwerter" - ist immer auch eine Monopolstruktur und bedarf meiner Meinung nach des staatlichen Eingriffs zugunsten der Verbraucher. Nur bei niedrigen Preisen und massenhafter = demokratischer Verbreitung von Film, Musik, Druckwerken usw. ist der Staat berufen, das Beklauen dieser Monopole zu bekämpfen. Wir wollen nie vergessen, dass die Erzeuger von Kultur und Wissenschaft und die Verbreiter von Information, sich ihrerseits bei anderen Menschen, Kulturräumen bedienen. Da wird nichts im luftleeren Raum erschaffen.
http://www.golem.de/0301/23662.html
http://www.urheberrechtsbuendnis.de/newsletter0206.html
http://www.nmz.de/nmz/nmz1999/nmz06/rumpf/doss-haack.shtml
Neckische Detailfragen:
http://www.skolelinux.de/pipermail/user/2005-December/004574.html
Einseitige Verlängerung der Copyrightfristen völkerrechtswidrig?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/33904
Mit einem Federstrich verdoppelt sich der Wert der Ware...man kann es auch Handelskrieg nennen.