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News: Angst vor Terror

Schlechte Scherze in Zukunft strafbar

Redaktion / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Die US-Regierung will in Zukunft schlechte Scherze oder Falschmeldungen, die man als Terrorismus missverstehen kann, unter Strafe stellen. Im englischen Sprachraum ist von "Hoax" die Rede. Solche Meldungen werden zum Beispiel gern per Mail verbreitet.

Ars Technica zitiert den "Great Mooninite Scare 2007", eine Marketing-Kampagne, bei der kleine, leuchtende Mooninites in großen Städten verteilt wurden. Mooninites sind kleine Figuren wie etwa Teletubbies. Als eine Anzeige eines besorgten Bürgers in Boston einging, hat die Polizei große Teile der Stadt gesperrt, weil sie einen terroristischen Anschlag vermutete. Schließlich zahlte das Cartoon Network, das die Aktion veranlasste, 1 Million Dollar an die Stadt Boston und eine weitere Million an die Homeland Security.

In Zukunft soll also jeder, der sich an solchen Aktionen beteiligt, verklagt werden können, zum Beispiel auch die Techniker, die die Figuren aufgestellt haben.

Das ganze Ausmaß so eines Gesetzes ist noch nicht absehbar. Die Frage muss aber gestellt werden, ob sich jemand, der wirklich Terrorangst schüren will, von einem solchen Gesetz abhalten lässt.

Quelle: Ars Technica

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