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[Review] Nickles Linux Report

Zaphod / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

In Bingen hat Michael Nickles noch zu mir gesagt, "bitte lies ihn nicht". Ich habs doch getan (ich tue fast nie, was man mir sagt ;-)) - besser gesagt, ich bin dran und zu zwei Dritteln durch.
Wer Linux-Erfahrung hat, braucht ihn nicht unbedingt. Wer da ein Handbuch haben will, kaufe sich den Kofler, was von O'Reilly usw. ...
Wer gar keine PC-Erfahrung hat, braucht noch mehr Bier, als Mike ohnehin veranschlagt - Windows-Wissen wird vorausgesetzt. Also erstmal PC-Report etc. lesen, dann erst den Linux-Report ...
Wer sein Windows am Laufen hat und sich Linux anschauen möchte, ist beim "linux-Report" richtig.
Das Ding ist grün, nicht mal halb so dick wie der letzte PC-Report und auf der Titelseite prangt ein netter Punkuin. Beigeheftet ist eine doppelseitige DVD mit den aktuellen Versionen von Knoppix, Kanotix, Ubuntu und Kubuntu, so dass man gleich loslegen kann ...
Verpackt in den typischen lockeren Nickles-Stil finden sich haufenweise praktische Tipps und Tricks, anfängertauglich aufbereitet. Soviel wie möglich versucht Mike via Mausgeschubse zu erledigen, wenn das nicht weiterhilft, greift er aber auch zu Shell und Texteditor. Das Ganze wird zwar etwas oberflächlich, aber dafür verständlich und nachvollziehbar präsentiert.
Es steht alles notwendige drin, um ein Desktopsystem zum Laufen zu bringen. Mit Office, Mail, Messenger und Multimedia.
Server kommen (ausser Samba wegen Vernetzung mit Windows) nicht vor.
Wer einen Rootserver mieten will, bediene sich also besser bei O'Reilly - dafür gibts geeignetere Bücher.
Für den Desktop-Umsteiger aber eine klare Empfehlung zum Einstieg, Daumen hoch!
Ich empfehle trotzdem noch zusätzlich eine Befehlsreferenz, z. B.
Linux auf einem Blatt - ausdrucken, laminieren und neben den Rechner legen ;-).

HTH, Z.

PS: Vorsicht! Geht nicht auf Mikes Wetten ein, sonst braucht ihr einen Kasten Bier extra für Mike ;-).

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