Der Schaden durch den Hack der Job-Suchmaschine Monster ist offenbar größer als angenommen: Die Firma empfiehlt jedem Nutzer davon auszugehen, dass seine Daten geklaut wurden und ev. Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Wahrscheinlich sind mehrere Millionen User betroffen, nicht nur 1,3 Millionen wie berichtet, sagt Monster selbst. Zu den gestohlenen Daten gehören Adressen und Email-Adressen, aber angeblich keine Konteninformationen, die man missbrauchen könnte, um Geld zu stehlen.
Auch weiss man bei Monster nicht, wie lange sich die Hacker bereits bedient haben, als der Einbruch entdeckt wurde. Das Sicherheitsloch soll weiterhin bestehen.
Das Risiko für die Nutzer besteht darin, Opfer von Social Engineering zu werden. Einige User berichten, sie seien aufgefordert worden, Kontodaten anzugeben, um eine Bewerbung zu vervollständigen. Andere hätten Emails mit Links auf Malware bekommen.
Quelle: Reuters
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Hi Sylvia, das hast du falsch verstanden:
"Der Monster-Service ist gratis, es besteht also gar keine Notwendigkeit, bei Monster irgendwelche Konto- oder Kreditkarteninformationen zu hinterlegen" - bei Monster nicht. Aber mit Hilfe der geklauten Daten nehmen Betrüger Kontakt mit den Arbeitssuchenden auf und behaupten, sie müssten für bestimmte kostenpflichtige Angebote ihre Kontodaten zwecks Bankeinzug hinterlegen.
Anscheinend fallen einige darauf rein, nur kommen die Kontodaten dann nicht aus der Monster-Datenbank.
CU
Olaf